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Pressemitteilung vom 04.10.2023    

Fockenbachtal: Feuerwehr suchte verletzten Wanderer mitten im Nirgendwo

Ausgerechnet in unwegsamem Gelände fernab der Zivilisation stürzte ein Wanderer im Fockenbachtal so unglücklich, dass er sich eine Platzwunde am Kopf zuzog und nicht mehr weiter konnte. Eine Personenortung war nicht möglich und der Suchradius betrug rund 12 Kilometer. Die Feuerwehren Kurtscheid und Rengsdorf setzten 25 Kräfte und geländegängige Fahrzeuge ein.

Originalfoto während der Suche nach einem verletzten Wanderer. (Fotoquelle: Peter Schäfer)

Kurtscheid. Die Einheit Kurtscheid der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach wurde am Feiertag, dem 3. Oktober, genau um 15.04 Uhr, zur Unterstützung des Rettungsdienstes im Fockenbachtal auf einem Wanderweg alarmiert. Gemeldet wurde eine verletzte Person. Die genaue Position war nicht bekannt und eine Ortung der verunfallten Person war nicht möglich.

Das Fockenbachtal gehört zum Naturpark Rhein-Westerwald und erstreckt sich auf einer Länge von 12 Kilometern, von denen ein Großteil kaum befahrbar ist. Hinzu kommen zahlreiche Nebenwanderwege. In diesem Gebiet war eine Wandergruppe ohne Ortskenntnisse auf dem Weg durch zum Teil schwieriges Gelände. Aus dem Abenteuer wurde bald eine brenzlige Situation, als eine Person weit abseits jeglicher Ortschaft stürzte und sich am Kopf eine Platzwunde zuzog.

Die Gruppe konnte mit dem Verletzten nicht weitergehen und einen Handyempfang gab es an jener Stelle nicht. Einer der Wanderer konnte zumindest ein Stück weiter einen Notruf absetzen, jedoch keinerlei Angaben dazu machen, wo genau sich die Gruppe befand.

Die Feuerwehr startete unverzüglich die Suche und fuhr den Rundweg von beiden Seiten ab. Ein Rettungswagen kam nicht durch, denn teilweise konnten die Wege nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahren werden. Also wartete er an einem vereinbarten Treffpunkt.



Letztlich konnte die Feuerwehr die verletzte Person zum Glück schnell finden. Laut Wehrleiter Peter Schäfer befand sich die Gruppe wirklich weitab der befahrbaren Zufahrtsstraßen. Die Kopfplatzwunde wurde von der Feuerwehr erstversorgt. Mit einem Feuerwehrfahrzeug wurde die Person zu dem vereinbarten Treffpunkt mit dem Rettungsdienst gefahren und dort übergeben.

Im Einsatz waren die Einheit Kurtscheid und Rengsdorf mit rund 25 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst.

Oberraden. Während des laufenden Einsatzes im Fockenbachtal und der Aufräumarbeiten des Maus-Tages der Einheit Oberraden-Straßenhaus wurde diese zu einem Gebäude mit herabfallenden Teilen alarmiert.

In der örtlichen Gaststätte lösten sich aufgrund des starken Windes Teile einer Schornsteinverkleidung und fielen zu Boden. Weitere lose Teile wurden mit Unterstützung der Drehleiter der Einheit Rengsdorf abgetragen und sicher zu Boden befördert.

Im Einsatz waren die Einheit Oberraden-Straßenhaus und Rengsdorf mit rund 25 Einsatzkräften. (PM)



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