Pressemitteilung vom 13.10.2023
Bücher aus der Region, die helfen, Leben zu retten
Mit einem Euro, der von jedem verkauften Exemplar an die Stefan Morsch Stiftung in Birkenfeld gespendet wird, unterstützt die regionale Autorin Ulrike Puderbach die Arbeit der Stiftung. Mit jeder weiteren Typisierung gibt es vielleicht einen potenziellen Spender mehr, der das Leben eines Blutkrebspatienten retten kann.
Puderbach. Bessere Überlebenschancen für Menschen mit Blutkrebs – das ist ein Herzenswunsch von Ulrike Puderbach. Deshalb spendet die Westerwälder Autorin von jedem verkauften Exemplar ihrer Bücher einen Euro an die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erste Stammzellspenderdatei. Erneut sind so 610 Euro zusammengekommen. Ulrike Puderbach erklärt: "Ich bin schon viele Jahre bei der Stefan-Morsch-Stiftung als Stammzellspenderin registriert, wurde bisher aber noch nicht ausgewählt. Neben meiner Typisierung sehe ich durch meine Leidenschaft, dem Schreiben, eine weitere Möglichkeit, um die Leukämiehilfe zu fördern."
Den symbolischen Scheck über die Summe überreicht die Westerwälder Autorin persönlich an Vorstandsvorsitzende Susanne Morsch. Grund für das Treffen war eine weitere Aktion, die die Wahl-Rheinland-Pfälzerin initiierte, um die Arbeit der gemeinnützigen Stiftung zu unterstützen: Eine Benefizlesung vor Ort bei der Stiftung in Birkenfeld aus ihrem aktuellen Buch "Fingerkuppe im Gurkensalat", einer Sammlung amüsanter Blaulichtgeschichten aus ihrem Alltag beim Rettungsdienst. "Wir freuen uns über die treue Unterstützung unserer Arbeit durch Ulrike Puderbach – aber auch über die spannenden Kriminalfälle und weiteren Publikationen, mit denen sie den Büchermarkt bereichert", betont Susanne Morsch, die sich während der Lesung selbst den neuesten Krimi sicherte.
Mithilfe von Geldspenden finanziert die gemeinnützige Organisation die Neuaufnahme potenzieller Stammzellspender, die konkret Menschen mit Leukämie und anderen Blutkrebsarten das Leben retten können. 40 Euro Registrierungskosten fallen für jede einzelne Typisierung an. Allein in Deutschland sind jedes Jahr 3.500 Menschen auf eine lebensrettende Stammzelltransplantation angewiesen, wenn die herkömmlichen Behandlungsmethoden nicht ausreichen. Um aber als Spender für einen Betroffenen infrage zu kommen, müssen bestimmte Genmerkmale übereinstimmen. Da diese jedoch in unzähligen Varianten vorkommen, ist es wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich als potenzielle Lebensretter bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren – um den genetischen Zwilling zu finden. (PM)
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