Zimmerbrand in Döttesfeld breitete sich aus – Großeinsatz der Feuerwehren erforderlich
Von Klaus Köhnen
Am Montag, dem 16. Oktober, alarmierte die Leitstelle Montabaur, gegen 19.20 Uhr, die Freiwillige Feuerwehr Puderbach zu einem Zimmerbrand. Der Einsatzort befand sich in dem Döttesfelder Ortsteil Breitscheid. Der Alarm für den Löschzug Puderbach erfolgte als Vollalarm.
Döttesfeld. Bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort wurde der Löschzug Raubach nachalarmiert. Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein Haus in der sehr engen Bebauung des Wohngebietes. Im weiteren Verlauf des Einsatzes ließ die Einsatzleitung auch den Löschzug Oberlahr, aus der VG Altenkirchen-Flammersfeld, zur Unterstützung alarmieren. An der Einsatzstelle wurden, zur Brandbekämpfung, zahlreiche Atemschutzgeräteträger benötigt.
Der Brand war, so die Einsatzleitung, in einem Raum im Obergeschoss ausgebrochen. Das Feuer griff im Verlauf des Einsatzes auf das Dach über. Die schmale Zufahrtsstraße sorgte dafür, dass die ersten Einsatzfahrzeuge, dazu gehörte auch die Hubarbeitsbühne des Löschzuges Puderbach, nur mit höchster Konzentration der Maschinisten positioniert werden konnten. Die Brandbekämpfung erfolgte im ersten Angriff über tragbare Leitern. Über die Leitern konnten die Einsatzkräfte über den Balkon in den Brandraum vorgehen.
Die Hitzeentwicklung war, so die Feuerwehr, enorm und machte es erforderlich, die Atemschutzgeräteträger regelmäßig auszutauschen. Im weiteren Verlauf war ein durchbrennen zum Dach, trotz der schnell eingeleiteten Löschmaßnahmen, nicht zu verhindern. Die Feuerwehrleute mussten Teile der Decken öffnen, um an Glutnester heranzukommen. Die Löscharbeiten dauerten bis in den späten Abend. Das Obergeschoss ist durch den Brand unbewohnbar geworden.
Die Freiwilligen Feuerwehren waren, unter der Leitung des Wehrleiters der Verbandsgemeinde Puderbach, Alexander Neuer, mit 76 Kräften, davon 35 Atemschutzgeräteträger, im Einsatz. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Volker Mendel war ebenfalls vor Ort. Neben den Feuerwehren waren die Polizei sowie der DRK-Ortsverein Puderbach im Einsatz.
Die Kriminalinspektion Neuwied hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Am Dienstag (17. Oktober) waren Brandermittler vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Schaden dürfte im unteren sechsstelligen Bereich liegen. Es kam zu keinem Personenschaden. (kkö)
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