Wohnmobil mieten – Kosten und praktische Tipps
RATGEBER | Wer im Urlaub unabhängig sein möchte, kann dafür ein Wohnmobil mieten. Mittlerweile ist die Auswahl jedoch so groß, dass die Entscheidung für ein bestimmtes Wohnmobil gar nicht so einfach ist. Wir geben Tipps, verraten, mit welchen Kosten man dabei rechnen muss und zeigen, worauf geachtet werden sollte.
Am besten bucht man seinen Camper schon Anfang des Jahres – in der Hauptsaison sind die gewünschten Wohnmobile oft nicht mehr verfügbar. Am besten bucht man seinen Camper schon Anfang des Jahres – in der Hauptsaison sind die gewünschten Wohnmobile oft schon nicht mehr verfügbar. Ein Wohnmobil mieten geht am besten online, zum Beispiel über CU-camper.de. Nach Eingabe von Ort bzw. Land, Datum und Anzahl der Reisenden erhält man einen Überblick über alle mietbaren Wohnmobile. Nach Eingabe von Ort bzw. Land, Datum und Anzahl der Reisenden erhält man einen Überblick über alle mietbaren Wohnmobile. Besonders beliebt sind Wohnmobilreisen durch die USA, Kanada, Neuseeland, Australien und Südafrika, aber auch die Nord- und Ostsee, die Alpen, Italien, Kroatien und Südfrankreich sind gefragte Campingziele.
Wohnmobil-Typen im Vergleich
Je nachdem, wohin es mit dem Wohnmobil gehen soll, eignen sich unterschiedliche Fahrzeugtypen. Fährt man beispielsweise im August ans Mittelmeer, ist ein kompakter Kastenwagen ausreichend, da man viel Zeit im Freien verbringt. Für kalte oder nasse Regionen sollte es lieber ein geräumiges Reisemobil sein. Wir stellen die wichtigsten Bautypen vor.
Campingvan/Minibus oder Kastenwagen:
• Mietkosten von knapp 100 Euro/Tag
• für maximal 4 Personen
• ideal für Anfänger oder kinderlose Paare
• klein und wendig
• keine Dusche/WC und allgemein wenig Komfort
Alkoven (Wohnmobil mit Schlafnische über dem Fahrerhaus):
• Mietkosten von bis zu 130 Euro/Tag
• für maximal 6 Personen geeignet
• mit Dusche und WC sowie mit Küche ausgestattet
• Stauraum vorhanden
• zum Fahren werden Fachkenntnisse benötigt
Teilintegriertes Wohnmobil mit abgetrenntem, nur teilweise integriertem Fahrerhaus:
• Mietkosten von etwa 130 Euro/Tag
• für maximal 4 Personen
• Ausstattung beinhaltet Dusche/WC, Küche und Stauraum
• zum Fahren werden Fachkenntnisse benötigt
Vollintegriertes Wohnmobil ohne separates Fahrerhaus:
• Mietkosten ab 160 Euro/Tag
• für maximal 4 Personen geeignet
• ausgestattet mit Dusche/WC, Küche, ausreichend Stauraum
• bietet viel Platz und Komfort
• zur Fahrzeugführung werden Fachkenntnisse benötigt
Neben den Mietgebühren müssen für den Roadtrip noch weitere Kosten eingeplant werden. So etwa die Kosten für Benzin und Verpflegung, aber auch Gebühren für Wohnmobil-Stellplätze und evtl. Mautkosten. Wichtig: Für jeden Camper muss bei der Anmietung eine Kaution hinterlegt werden. In der Regel geht dies unkompliziert durch das Hinterlegen einer Kreditkarte.
Der Mietvertrag
Im Mietvertrag werden alle wichtigen Details festgehalten. Er sollte daher genau studiert werden, bevor man ihn unterschreibt. Dabei auf folgende Punkte achten:
• Wer ist als Fahrer eingetragen? Um sich beim Fahren abwechseln zu dürfen, muss im Mietvertrag ein zweiter Fahrer eingetragen sein. Dies geht ggf. mit Mehrkosten einher.
• Wie viele Inklusiv-Kilometer sind vertraglich festgehalten? Der Mietvertrag regelt, wie viele Kilometer man auf dem Roadtrip fahren darf. Außerdem lässt sich der Preis pro zusätzlich gefahrenem Kilometer finden.
• Welche Leistungen werden von der Versicherung abgedeckt? Bei der Anmietung eines Campers ist eine entsprechende Versicherung für den Schadensfall immer dabei. Für wenige Euro lässt sich der Versicherungsschutz aufstocken und mit ruhigerem Gewissen campen.
• Wie hoch ist die Service-Pauschale? Einige Vermieter verlangen für die Vorbereitung des Fahrzeugs einen gewissen Betrag. Dies sollte berücksichtigt werden, sodass es bei der Endsumme nicht zu bösen Überraschungen kommt.
• Welche Regelungen werden für die Rückgabe getroffen? Der Mietvertrag klärt, wer die Endreinigung übernimmt, wie voll der Tank bei der Rückgabe sein muss und zu welcher Uhrzeit der Camper abgeliefert werden muss. (prm)