Demuth: Land muss Straße zum Linzer Krankenhaus zügig sanieren
Kein Verständnis für "Hinhaltetaktik" der Landesregierung
Linz. Die CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth hat kein Verständnis für die nach ihrer Meinung „Hinhaltetaktik“ der Landesregierung bei der Sanierung der Zufahrtsstraße zum Linzer Krankenhaus.
Obwohl er der Landesstraße 256 in diesem Bereich ausdrücklich einen „sanierungsbedürftigen Zustand“ attestiert habe, lehne der für die Infrastruktur zuständige Minister Roger Lewentz in seiner Antwort auf eine Anfrage der Linzer Abgeordneten einen zügigen Baubeginn ab.
Zwar sei eine Erneuerung der Fahrbahndecke vorgesehen. 2011 seien dafür aber keine finanziellen Mittel eingeplant. Auch für die Zeit danach hülle sich der Minister in Schweigen: Angaben dazu seien „derzeit noch nicht möglich“, so Lewentz. Wann gebaut werde, hänge nicht nur vom Straßenzustand ab, sondern auch von der Verkehrsbelastung, von Unfallhäufigkeiten oder der Abhängigkeit von anderen Projekten, begründete der Minister der Abgeordneten gegenüber seine Zurückhaltung.
„Es kann doch nicht sein, dass sich erst Unfälle häufen müssen, bevor das Land die marode Straße zum Krankenhaus in Ordnung bringt. Besser wäre es, die Straßen so instand zu halten, dass Unfällen vorgebeugt wird. Ich werde mich weiterhin für die zügige Sanierung der Landesstraße einsetzen“, betont Ellen Demuth.
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