Pressemitteilung vom 23.10.2023
AKTUALISIERT: Großbrand in Unkel - Brennender Arbeitszug forderte Feuerwehren heraus
Die Linzer Polizei hat am Sonntagabend gegen 21.40 Uhr die Meldung über den Brand eines Arbeitszuges in Unkel erhalten. Feuerwehren aus den umliegenden Verbandsgemeinden, Rettungsdienst und die Polizeiinspektion Linz begaben sich umgehend mit starken Kräften zur Einsatzstelle. Im Einsatz war auch der Notfallmanager der DB, die Strecke war für mehrere Stunden gesperrt
Unkel-Heister. Vor Ort bestätigte sich der Vollbrand einer Lokomotive bei Bahnkilometer 108,9. Aufgrund der Brandentwicklung wurden Nachalarmierungen ausgelöst und die Warnung der Bevölkerung wegen der Rauchentwicklung veranlasst.
Der Warntext lautete: "Die Feuerwehr Unkel informiert: Durch einen Großbrand kommt es im Bereich VG Unkel und angrenzenden Bereichen zu einer starken Rauchentwicklung sowie Geruchsbelästigungen und möglicherweise zu Rauchverwirbelungen in Bodennähe in Verbindung mit Sichtbehinderungen. Im Ausbreitungsbereich der Rauchwolke kann es auch zu Rußablagerungen kommen. Wir warnen daher vorsorglich vor möglichen Gesundheitsgefahren".
Das Feuer konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nachdem die Bahnstrecke gegen 23 Uhr durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn geerdet wurde, konnten die Einsatzkräfte mit dem Innenangriff im Arbeitszug beginnen. Gegen 23.30 Uhr wurden die letzten Glutnester im Triebfahrzeug des Arbeitszuges abgelöscht und "Feuer aus" gemeldet. Die Warnung zum Schutz der Bevölkerung wurde aufgehoben und nach den erfolgten Rückbaumaßnahmen konnte die Einsatzstelle an die Bahn übergeben werden. Die eingesetzten Kräfte konnten die Einsatzstelle gegen 0 Uhr verlassen.
Eingesetzt waren insgesamt rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren Unkel, Bruchhausen, Erpel, Orsberg, Rheinbreitbach und der VG Linz, dazu die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) Unkel und Linz sowie der Brand- und Katastrophenschutz-Inspekteur des Landkreises Neuwied (BKI). Weiterhin waren die Polizei Linz, die Bundespolizei Koblenz, der Rettungsdienst und die Schnelle Einsatztruppe (SEG-Modul) der Feuerwehr sowie der Notfallmanager der Bahn und Mitarbeiter des Wasserwerks Bad Honnef AG im Einsatz.
Ersten Ermittlungen zur Folge wurde der Brand durch einen technischen Defekt ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Der Brandort und die weiteren Ermittlungen wurden an die Bundespolizei Koblenz übergeben, heißt es in der Pressemitteilung. (PMs)
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