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Pressemitteilung vom 26.10.2023    

Postkartenaktion gegen Kürzungen des Bundesfreiwilligendienstes

Volles Engagement gegen Kürzungspläne der Bundespolitik: Freiwillige des Paritätischen Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland wenden sich mit Postkarten an Bundestagsabgeordnete, um auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem wollen sie dadurch ihren Standpunkt stärken.

Postkarten gegen Kürzungen im Freiwilligendienst. (Foto: Paritätischer Landesverband)

Region. Um auf die katastrophalen Folgen der geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten aufmerksam zu machen, beteiligen sich die Freiwilligen des Paritätischen Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland in Form einer Postkarten-Aktion. Im Rahmen eines Seminars haben die Freiwilligendienstleistenden Postkarten an Bundestagsabgeordnete geschrieben, in denen sie ihr Bedauern über die geplanten Kürzungen zum Ausdruck bringen. Angelehnt ist die Aktion an den bevorstehenden Aktionstag der bundesweiten Kampagne "Freiwilligendienst stärken", welcher am Montag, 6. November, stattfindet.

Die Bundesregierung hatte im Juli einen Haushaltsentwurf für 2024 vorgelegt, der bei den Freiwilligendiensten Einsparungen im Umfang von 78 Millionen Euro vorsieht. Dies entspricht einer prozentualen Kürzung der Mittel von rund 24 Prozent. Seit Vorlage des Haushaltsentwurfs haben Verbände, Träger und Freiwillige auf die drastischen Folgen der Kürzungen aufmerksam gemacht. Von den Kürzungen sind ungefähr ein Drittel aller Einsatzstellen in den Freiwilligendiensten betroffen.



Vor dem Bekanntwerden der Kürzungen hat sich die Kampagne "Freiwilligendienst stärken", ein Zusammenschluss von Freiwilligen aus ganz Deutschland, gegründet, um mit einer Petition an den Deutschen Bundestag eine dringend benötigte Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwillige zu erreichen. Innerhalb von vier Wochen konnten über 100.000 Unterschriften gesammelt werden. Da mit den Kürzungsplänen jegliche Verbesserung verunmöglicht wird, lehnt die Kampagne die Kürzungen entschieden ab und fordert die Bundespolitik zu einem Umlenken auf. Die finalen Entscheidungen zu den Kürzungsplänen werden durch den Bundestag Mitte November getroffen. Bis dahin will die Kampagne "Freiwilligendienst stärken" gegen die Kürzungspläne vorgehen. (PM)



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