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Pressemitteilung vom 06.11.2023    

FV Engers II holt Herbstmeisterschaft nach 14:0-Kantersieg gegen VfL Oberlahr/Flammersfeld

Die Fußballmannschaft des FV Engers II eilt derzeit von Sieg zu Sieg. Am bislang letzten Spieltag hat sie mit gegen den VfL Oberlahr/Flammersfeld 14:0 gewonnen und sich damit mit einer Torbilanz von 79:11 die Herbstmeisterschaft gesichert.

Die Fußballmannschaft des FV Engers II feiert. (Foto: FV Engers II)

Neuwied. 12:0 fertigte einst Borussia Mönchengladbach die Namensschwester aus Dortmund ab. Seit 45 Jahren steht dieser Rekord für den höchsten Bundesliga-Sieg in den Geschichtsbüchern. Und auch wenn die Bayern kürzlich achtmal in einer Halbzeit trafen, scheint er kaum zu gefährden sein. Dass noch höhere Siege aber durchaus möglich sind, hat jetzt die zweite Mannschaft des FV Engers bewiesen - zwar nicht in der Bundesliga, aber doch in einem regulären Meisterschaftsspiel. Mit einem satten 14:0 schickten die "Jungs vom Wasserturm" den VfL Oberlahr /Flammersfeld zurück in den Westerwald. Die Tore erzielten Lush Kerellaj (4), Björn Kremer (3), Waldemar Kling (2) sowie Julian Weitz, Elvir Bajra, Markus Kramer, Emir Okumus und Zelhan Rexha.

Insgesamt stehen für die von Torsten Gollnow und Thomas Kirstges trainierte Mannschaft nach zwölf Spieltagen elf Siege und ein Unentschieden sowie eine sensationelle Torbilanz von 79:11 zu Buche. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass die Engerser im Schnitt 6,5 eigene Tore pro Spiel erzielen. Wenig verwunderlich: Der Lohn ist die souveräne Tabellenführung inklusive der Herbstmeisterschaft. "Es läuft ganz gut", findet auch Thorsten Gollnow, lächelt und betont dann sofort, dass ihm ein respektvoller Umgang miteinander, aber auch mit dem Gegner wichtig ist. "Keine Arroganz. Das sage ich den Jungs immer wieder", unterstreicht er.



Spieler, die den Unterschied machen
Doch woran liegt der phänomenale Lauf? "Wir haben im Sommer schon Qualität dazugeholt, Spieler, die den Unterschied machen können", freut er sich. Und wie immer: Die Basis ist nicht das Talent, sondern die Trainingsleistung. "Die Jungs ziehen super mit. Wir haben im Schnitt 16 Spieler beim Training. Und sie nehmen an, was wir ihnen zu vermitteln versuchen", berichtet Gollnow.

Und so sei die Saison zwar noch lang, aber der FVE II auf einem guten Weg, das Ziel "oben anzuklopfen" zu erfüllen. Was den Trainer besonders freut: Auch die Stimmung rund um das Team passt. "Wir werden angenommen in Engers und haben bei unseren Heimspielen locker 100 Zuschauer", berichtet er und erzählt, dass zum Spitzenspiel in Thalhausen sogar zwischen 60 und 70 Fans mitgefahren sind.

Auch die Zusammenarbeit zwischen ihm uns seinem Co-Trainer stimme, betont Gollnow. "Das hat direkt funktioniert. Wir haben die gleiche Vorstellung von Fußball und wollen attraktiv spielen lassen", sagt er und freut sich außerdem über den "sehr guten Austausch" mit Oberliga-Trainer Sascha Watzlawik. "Auch die gesamte Außendarstellung des Vereins passt einfach", macht Thorsten Gollnow deutlich. "Das führt dazu, dass wir regelmäßig von anderen Spielern gefragt werden, ob sie bei uns mittrainieren dürfen."


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