Pressemitteilung vom 07.11.2023
Polizeieinsatz in Neuwied: Alkoholisierter Fahrer provoziert gefährliche Situationen
Am frühen Montagabend (6. November) hielt ein 43-jähriger Mann die Polizei in Neuwied über Stunden in Atem. Der Vorfall begann gegen 17 Uhr, als ein Streifenwagen einen quer stehenden Pkw auf der B42 in Höhe der Anschlussstelle Feldkirchen entdeckte. Der Beschuldigte, der neben seinem Fahrzeug stand, reagierte nicht auf Anweisungen, sondern irrte gefährlich im Berufsverkehr auf der Straße umher.
Neuwied. Trotz mehrfacher Aufforderungen verließ der Mann die Straße nicht und es wurde starker Alkoholgeruch wahrgenommen. Um eine Gefahr für sich selbst zu verhindern, wurde der Beschuldigte von der Fahrbahn entfernt, gefesselt und in einen Funkstreifenwagen gebracht, berichtet die Polizei. Währenddessen beleidigte der Mann die Beamten auf rassistische Weise und spuckte mehrmals in deren Richtung. Ein freiwilliger Atemalkoholtest wurde verweigert, sodass die Polizisten das Fahrzeug des Mannes sicherstellten und die Entnahme einer Blutprobe veranlassten. Zudem wurden Strafanzeigen wegen Nötigung, Volksverhetzung und Beleidigung erstattet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte - laut Polizeibericht "völlig bekleidet" - freigelassen. Gegen 19.35 Uhr wurde er jedoch barfuß auf der Engerser Landstraße angetroffen, wodurch mehrere Fahrzeugführer abbremsen mussten, um Unfälle zu vermeiden. Daraufhin wurde auf richterliche Anordnung hin ein Schutzgewahrsam angeordnet. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 1,26 Promille. (PM)
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