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Pressemitteilung vom 08.11.2023    

Bahn erneuert Gleise und Weichen auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main

Bauteams nutzen vom 22. bis 24. November und vom 2. bis 6. Dezember die Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten, um Arbeiten an der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main durchzuführen. Am 25. November ist die Strecke komplett gesperrt. Das betrifft auch Reisende von und nach Siegburg/Bonn und Montabaur.

Auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main (Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben)

Frankfurt. Die Deutsche Bahn (DB) führt auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Um die Auswirkungen der Arbeiten auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams zwischen dem 22. und 24. November sowie dem 2. und 6. Dezember die Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 25. November, ein Uhr, bis 2. Dezember, drei Uhr, muss die Schnellfahrstrecke für die Umsetzung des Baupensums jedoch gesperrt werden.

Die DB erneuert dann zahlreiche Gleise und Weichen etwa zwischen Willroth und Idstein. Parallel erledigen die Bauteams Tunnelarbeiten im Abschnitt Idstein-Breckenheim. Im Bereich Breckenheim steht zudem die Instandhaltung von Lärmschutzelementen auf der Agenda.

Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn und Montabaur nicht möglich
Die Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der einwöchigen Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. Ab Köln beziehungsweise Frankfurt besteht dann jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende außerdem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen. Reisende, die in Limburg ihre Reise starten, können stündlich Züge des Nahverkehrs nutzen, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof verkehren. Dort bestehen Umstiegsmöglichkeiten zum Fernverkehr.

Die Anpassungen nach Linien im Überblick
Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen-Köln-Frankfurt-Nürnberg-München können insbesondere in den Morgen- und Abendstunden auf einigen Fahrten zwischen Dortmund/Essen beziehungsweise Köln und Frankfurt Flughafen nicht verkehren. Die verbleibenden, umgeleiteten Züge benötigen eine bis zu 80 Minuten längere Fahrtzeit. In Nord-Süd-Richtung bis Frankfurt Flughafen fahren sie entsprechend früher vor den üblichen Zeiten ab beziehungsweise kommen in Süd-Nord-Richtung später an.

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg-Bremen-Köln-Frankfurt Flughafen-Stuttgart-München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg-Bremen-Köln-Frankfurt Flughafen-Mannheim-Basel werden zwischen Köln und Mannheim größtenteils über die Rheinstrecke umgeleitet. Für den Ausfall der Halte in Siegburg/Bonn (bei Einzelzügen dieser Linien) und in Frankfurt Flughafen halten die Züge in einigen Fällen ersatzweise in Bonn Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Zudem verlängert sich die Fahrtzeit um bis zu 60 Minuten bei entsprechend früherer Abfahrt beziehungsweise späterer Ankunft.



Züge der zweistündlichen ICE-Linie Dortmund-Düsseldorf-Frankfurt Flughafen-Stuttgart-München entfallen zwischen Frankfurt Flughafen und Düsseldorf beziehungsweise Dortmund. Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt-Köln-Amsterdam können größtenteils zwischen Frankfurt und Köln nicht angeboten werden. Ausnahmen sind die ICE 158/159 und ICE 250/251, die mit bis zu 60 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt beziehungsweise späterer Ankunft über Umleitungen fahren. Dadurch entfallen wie oben beschrieben die Zwischenhalte entlang der Schnellfahrstrecke. Hinweis: Wegen einer anderen Umleitung über Venlo halten diese Züge im besagten Zeitraum auch nicht in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem, sondern in Mönchengladbach und S'-Hertogenbosch.

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt-Köln-Brüssel entfallen zur Hälfte zwischen Frankfurt und Köln, die andere Hälfte wird mit bis zu 80 Minuten längerer Fahrtzeit bei entsprechend früherer Abfahrt beziehungsweise späterer Ankunft umgeleitet. Auch hier kommt es infolgedessen zu Ausfällen von Halten entlang der Schnellfahrstrecke.

Die zweistündliche ICE-Linie (Dortmund)-Köln-Siegburg/Bonn-Montabaur-Limburg Süd-Frankfurt Flughafen-Frankfurt Hauptbahnhof, die beiden Zugpaare ICE 712/711 und ICE 710/713 (Köln-Wiesbaden-Mainz-Stuttgart) sowie die drei Sprinterzüge ICE 1120, 1121 und 1123 (München-Nürnberg-Frankfurt Flughafen-Köln-Düsseldorf) entfallen auf ihrem Gesamtlaufweg.

Vor Fahrtbeginn informieren
Die DB bittet die Fahrgäste, während der Bauarbeiten neben einer längeren Reisezeit auch geänderte Abfahrtszeiten und -orte der Busse zu beachten. Diese werden in den Online-Auskunftssystemen der DB veröffentlicht und über Aushänge an den Bahnhöfen bekannt gegeben. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist leider nicht möglich. Die DB empfiehlt den Reisenden, sich vor Fahrtbeginn im DB Navigator beziehungsweise unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Detailangaben und Aushänge zu baubedingten Fahrplanänderungen sind auch im Bauinformationsportal unter www.bauinfos.deutschebahn.com abrufbar. (PM)



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