Pressemitteilung vom 12.11.2023
Verbandsgemeindewerke Puderbach haben eine neue Werkleitung
Der bisherige Werkleiter Eckhardt Gönner ist zum 31. Oktober in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Zu seinen Verdiensten gehören nicht zuletzt die Umsetzung der Trinkwasseroptimierung und die Erneuerung und Erweiterung der Kläranlage Hölzches Mühle.
Puderbach. Anlässlich der Werkausschusssitzung am 31. Oktober überreichte Bürgermeister Volker Mendel der neuen Werkleitung die Bestellungsurkunden und wünschte viel Erfolg für die zukünftigen Aufgaben. Zuvor hatte bereits der Verbandsgemeinderat der Nachfolgeregelung zugestimmt und in seiner Sitzung am 10. Oktober die notwendige Anpassung der Betriebssatzung beschlossen. Die Werkleitung besteht nun aus Ilona Schäfer als kaufmännische Werkleiterin für die Eigenbetriebe Wasserwerk und Abwasserwerk, Oliver Leicher als technischer Werkleiter für den Eigenbetrieb Wasserwerk und Heiko Weller als technischer Werkleiter für den Eigenbetrieb Abwasserwerk.
Zur stellvertretenden kaufmännischen Werkleiterin wurde Heike Scheld bestellt. Die technischen Werkleiter vertreten sich gegenseitig. Alle Mitglieder der Werkleitung arbeiten bereits seit vielen Jahren bei den Werken. Jeder einzelne von ihnen hat in unterschiedlicher Position die gesamte Trinkwasseroptimierung beziehungsweise den Umbau und Erweiterung der Kläranlage Hölzches Mühle tatkräftig begleitet und ist mit den vorhandenen Anlagen vollständig vertraut. Ilona Schäfer war bereits seit 2007 stellvertretende Werkleiterin und hat die Aufgaben im kaufmännischen Bereich bereits seit dieser Zeit eigenverantwortlich übernommen.
Oliver Leicher ist seit vielen Jahren Wassermeister in der Verbandsgemeinde Puderbach und betreut unter anderem die Baustellen im Bereich der Wasserverteilung. Heiko Weller ist zertifizierter Kanalsanierungsberater und betreut unter anderem die Baustellen des Abwasserwerkes. Heike Scheld arbeitet seit vielen Jahren als Anlagenbuchhalterin und ist für einen Teil der Jahresabschlüsse verantwortlich. Weitere kompetente und qualifizierte Mitarbeiter, die ebenfalls bereits seit vielen Jahren für die Verbandsgemeindewerke arbeiten, vervollständigen das Team.
In den kommenden Jahren müssen neben dem laufenden Betrieb zusätzliche Anforderungen gemeistert werden. Im Bereich des Wasserwerkes steht die mittel- bis langfristige Sicherstellung der Versorgung mit ausreichenden Wassermengen in guter Qualität in Zeiten des Klimawandels und von temporärer Wasserknappheit im Vordergrund. Dazu ist es erforderlich sowohl in die bestehenden Anlagen der Wassergewinnung als auch in Maßnahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit zu investieren. Entsprechende Gespräche mit dem Zweckverband Wasserversorgung Kreis Altenkirchen (WKA) über Wasserlieferungen werden bereits geführt.
Im Bereich des Abwasserwerkes liegt das Hauptaugenmerk nun auf den Kanalerneuerungen beziehungsweise -sanierungen. Einige Maßnahmen wurden wegen den Bautätigkeiten an der Kläranlage Hölzches Mühle zurückgestellt, die jetzt dringend nachgeholt werden müssen. In Zusammenarbeit mit den Ortsgemeinden und deren Planungen für Ausbaumaßnahmen von Gemeindestraßen wird ein Maßnahmenplan erstellt, der nach Dringlichkeit umgesetzt wird.
Bei beiden Werken stehen auch zukünftig umfangreiche Investitionsmaßnahmen an, die nicht zuletzt durch gestiegene Baukosten sowie höhere Anforderungen an die Anlagen zu mehr Abschreibungen führen. Die gestiegenen Zinsen belasten zukünftig beide Werke zusätzlich. Umso wichtiger ist eine gute Planung, die Abwägung der zeitlichen Umsetzung von notwendigen Maßnahmen und die Ausschöpfung der umfangreichen Fördermöglichkeiten des Landes und des Bundes um auch die Belastung der Entgeltzahler in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Es gilt weiterhin die Werke betriebs- und rechtssicher zu betreiben sowie die Anlagen zu erhalten und an zukünftige Veränderungen anzupassen. (PM)
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