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Pressemitteilung vom 19.11.2023    

VC Neuwied kommt in Wiesbaden unter die Räder

BUNDESLIGA | Mit 0:3 Sätzen (12, 14, 12) gerieten die Deichstadtvolleys beim Nachbarn Wiesbaden unter die Räder und knüpften damit nahtlos an die schwache Vorstellung an gleicher Stelle vor einem Jahr bei ähnlicher Tabellenkonstellation an.

Lydia Stemmlers Angriff scheitert am Block. Foto: Detlev Gottwald

Neuwied. In der hessischen Hauptstadt ist für die Neuwiederinnen offenbar nichts zu holen, besonders, wenn Wiesbaden einen Sieg nötig hat. Geografisch zwar in der Nähe, was Leistung und Einsatzwillen betrifft, aber auch in weiter Ferne - zumindest an diesem Abend in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit, wo 1.050 Zuschauer Gäste eines Trainingsabends der Hessinnen waren.

Das Spiel selbst ist rasch erzählt. Im ersten Satz ließen die Gäste schnell einen Wiesbadener 4-Punkte-Vorsprung zu, übten einen noch spürbaren Aufschlagdruck aus, waren aber in fast allen Belangen unterlegen. Während Wiesbaden im Block gut stand und in der Abwehr viel erkämpfen konnte, was Neuwied seinerseits mit ängstlichen Angriffsversuchen förderte, waren die Gäste oft mit einfachen Lobs zu überlisten - Nahsicherung blieb Theorie. Einzelne couragierte Einzelleistungen von Laura Broekstra und Lydia Stemmler sollen dabei jedoch nicht unerwähnt bleiben, doch spricht das 12:25 eine deutliche Sprache.

Wer gedacht hatte, dass es in Erinnerung an bessere Momente nun nur besser werden könnte, sah sich enttäuscht. Neuwieder Chancen zu punkten ergaben sich eher über Aufschläge, gegen Satzende kam es zu gelungenen Blockaktionen, Angriffsleistungen blieben Mangelware, Lobs ins Netz …



Wiesbadens Trainer Benedikt Frank nutzte den Neuwieder Dauerblackout, um ab Satzmitte bis zum Spielende nach und nach seine 2. Garnitur einzuwechseln: Nachwuchsstellerin Pauline Bietau sollte schließlich sogar mit der MVP-Medaille belohnt werden. Neuwied indes war davon unbeeindruckt und hielt seinen Spielrhythmus durch.

Im letzten Satz war lange zu befürchten, dass die Wiesbadener Nachwuchsspielerinnen Neuwied ein einstelliges Satzergebnis mit auf die kurze Heimreise geben würden, doch war es Spielführerin Laura Broekstra zu verdanken, die mit einigen erfolgreichen Angriffen und Blockaktionen half, die Anzeigetafel noch zu einem 12:25 zu bewegen. So wurde sie nach Spielende zur besten Neuwieder Spielerin erkoren

Fazit: Es scheint sicher, dass die Deichstadtvolleys in der nächsten Partie nur leistungsorientierter auftreten können. Am 25. November tritt dann der Dresdner SC um 19 Uhr in der Sporthalle des Rhein-Wied-Gymnasiums an. Für Trainer und Mentalcoach gibt es bis dahin viel zu tun. (PM)

Die Deichstadtvolleys: Carla Fuchs, Amelie Strothoff, Hilkka Hujanen, Elisabeth Kettenbach, Laura Broekstra, Laura Berger, Lydia Stemmler, Klara Single, Anna Hartig, Maya Sendner; Kristin vom Schemm Trainer: Tigin Yağlıoğlu


Mehr dazu:   Deichstadtvolleys Neuwied  
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