Pressemitteilung vom 28.11.2023
Bürgermeister lud die Anwohner zur Ortsbegehung "Waldbreitbach Vor Ort" ein
Bürgermeister Martin Lerbs und die Mitglieder des Ortsgemeinderates Waldbreitbach luden auch in diesem Jahr wieder die Bürger zur Ortsbegehung ein, um mit den Bürgern gemeinsam Probleme und Lösungen zu besprechen.
Waldbreitbach. Kürzlich trafen sich alle auf dem Marktplatz in Waldbreitbach, dieser wird als Parkplatz genutzt und hier findet auch jährlich die große Kirmes statt. Die Asphaltoberfläche weist nun größere Schäden auf und müsste dringend und umfangreich saniert werden. So ist hier, wie bei den vielen anderen Aufgaben, die Kostenfrage das zentrale Thema. Besonders die angespannte Haushaltslage lässt der Gemeinde nur einen kleinen bis fast keinen Spielraum, da die Aufsichtsbehörden jede Ausgabe akribisch beurteilen.
Anschließend ging es weiter nach Glockscheid. Dort hatten sich schon viele interessierte Einwohner am Spielplatz eingefunden, um den direkten Kontakt zu suchen. Ein besonderes Augenmerk galt hier dem Waldweg nach Waldbreitbach, es ist die kürzeste und schnellste Verbindung in den Ort. Der Weg ist bis auf einen schmalen "Trampelpfad" zugewachsen und birgt an vielen Stellen durch Löcher und Querrillen Gefahren in sich. Eine Möglichkeit bestünde im Ausbau zu einem Radweg, hierzu könnten Fördergelder bis zu 90 Prozent in Aussicht gestellt werden.
Zudem waren die immer wieder auftretenden Schlaglöcher in der Straße "Dellenwiese" Thema, außerdem konnten Fragen zum Flächennutzungsplan geklärt werden. Bürgermeister Martin Lerbs wies auch auf die Spielgeräte des Spielplatzes hin, diese werden regelmäßig überprüft.
Baugebiet gut nachgefragt
Nach Glockscheid ging es zum nächsten Ortsteil Wüscheid. Hier war das Neubaugebiet "im alten Garten" Treffpunkt. Mittlerweile sind alle Grundstücke erschlossen und eingemessen und die Kaufinteressenten können bald ihre Verträge für die Grundstücke unterschreiben. Es sind noch einige Grundstücke verfügbar und Interessierte können sich an die Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach wenden.
Nach der Rückfahrt wurde die neue Friedhofshalle in Augenschein genommen und einheitlich wurde die gelungene Ausführung gelobt. Die Bausumme betrug 700.000 Euro, davon wurden 200.000 aus dem Investitionsstock gefördert. Der Rest musste vom Friedhofzweckverband Hausen-Waldbreitbach aufgebracht werden. Die feierliche Einsegnung wurde vor einigen Wochen begangen.
Der nächste Weg führte zum "Alten Feuerwehrhaus" am Strandbadweg. Hier finden Vereine Unterstellmöglichkeiten für Geräte und Material. Doch das Haus und die Anbauten sind zum Teil nicht mehr verkehrstüchtig und der Platz reicht nicht aus. Es müsste dringend etwas gemacht oder andere Lagerstätten gefunden werden, da waren sich alle anwesenden Vertreter der Vereine und der Gemeinderat einig. Ein Abriss und Neubau an dieser Stelle kann nur unter Mithilfe aller Vereine gelingen.
Augenmerk Kinder
Der wichtigste Programmpunkt galt den Kindern und der Kindertagesstätte Mutter Rosa. Besichtigt wurde das Gelände nahe der Realschule Plus, dort werden zur Lösung der prekären Platzproblematik Container installiert. Nach Fertigstellung, geplant Anfang 2024, können dann hier bis zu 20 Kinder über drei Jahren betreut werden. Diese Containerlösung gilt als Interimslösung bis zur Fertigstellung der neuen Kindertagesstätte.
Das Abschlusstreffen fand im Historischen Kaffeehaus an der Wied statt. An diesem wird zum 1. Dezember wieder ein neugestalteter, großer Adventskalender installiert werden und hoffentlich viele Besucher anlocken.
Das Fazit: Zusammen versuchen Bürgermeister Martin Lerbs und die Mitglieder des Ortsgemeinderates, fraktionsübergreifend den Ort und seine Ortsteile voranzubringen und Projekte anzustoßen und zu verwirklichen. Leider lässt die angespannte Haushaltslage nur einen spärlichen Spielraum für Ausgaben zu, daher ist die Gemeinde stolz und froh für die Kinder eine neue Kindertagesstätte auf den Weg gebracht zu haben, obwohl hiermit die Gemeinde ihre Schuldenlast auf Jahre erhöht.
Auch andere Projekte sollen angestoßen oder vorangetrieben werden, immer die Bürger im Blick und für die Umsetzung wird jegliche Fördermöglichkeit ausgelotet. "Die Ortsbegehung in diesem Jahr stieß wieder auf reges Interesse und wird im nächsten Jahr wieder stattfinden", so Bürgermeister Martin Lerbs. (PM)
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