Pressemitteilung vom 13.12.2023
Amnesty Gruppe Neuwied veranstaltet Mahnwache am Tag der Menschenrechte
Der 10. Dezember gilt international als der "Tag der Menschenrechte" - in Erinnerung daran, dass an diesem Tag im Jahr 1948 von den Vereinten Nationen die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" genehmigt und verkündet wurde. Am Wochenende hat die Neuwieder Gruppe von Amnesty International mit einer Mahnwache in der Innenstadt daran erinnert.
Neuwied. Als Amnesty-Gründer Peter Benenson damals eine Kerze für die Menschenrechte anzündete, wusste er noch nicht, dass dies der Beginn einer weltweiten Bewegung sein sollte. Seit dieser Zeit arbeitet Amnesty International weltweit für Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen, mit dem Ziel die Täter anzuklagen. Amnesty arbeitet für die Freilassung gewaltloser politischer Gefangener und versucht Missstände in der Justiz und Misshandlungen von Gefangenen in den Gefängnissen dieser Welt aufzudecken. Weitere Themen der Arbeit sind der Einsatz gegen die Todesstrafe sowie der Kampf gegen Rassismus und für Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Auf die Gründung von Amnesty angesprochen, erklärte Benenson einmal: "Früher lagen die Konzentrationslager und Höllenlöcher der Welt in Dunkelheit. Nun sind sie von der Amnesty-Kerze erleuchtet. Die Kerze im Stacheldraht. Als ich die Kerze das erste Mal anzündete, hatte ich ein altes chinesisches Sprichwort im Kopf: 'Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.'" (PM)
Lokales: Neuwied & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!