Erneut brannte es in Bürdenbach - Feuerwehren und Rettungskräfte waren wieder gefordert
Von Klaus Köhnen
In der Nacht zum Montag (18. Dezember) war es bereits zu einem Einsatz in Bürdenbach gekommen. Als die Leitstelle Montabaur am Montagabend gegen 20.50 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren alarmierte, staunten die Einsatzkräfte wohl etwas. Der Einsatzort lag nicht nur wieder in Bürdenbach, sondern es war auch die gleiche Adresse.
Bürdenbach. Wieder kam der Notruf von Nachbarn. Das Haus, so wurde bereits bei dem ersten Einsatz festgestellt, war unbewohnt. Am frühen Montagmorgen (wir berichteten) wurde der rückwärtige Anbau ein Raub der Flammen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort stand nun der rechte Bereich des Hauses bereits im Vollbrand, so der Einsatzleiter. Ein sogenannter Innenangriff war daher nicht sofort möglich.
Die Einsatzleitung ließ wie bereits in der Nacht die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Dierdorf alarmieren. Die Feuerwehrleute bauten mehrere Schlauchleitungen auf, um von zwei unabhängigen Hydranten die Wasserversorgung sicherzustellen. Der Brand im Bereich des Hauseingangs konnte schnell abgelöscht werden, sodass Kräfte unter Atemschutz in das Gebäude gehen konnten. Die Absuche der Räume brachte dann die Gewissheit, dass sich niemand im Haus aufhielt. Der Brand hatte sich bereits in den Dachstuhl ausgebreitet. Es wurden Löschmaßnahmen über die Drehleiter sowie mit Strahlrohren vorgenommen. Aus dem Korb der Drehleiter wurde die Dacheindeckung entfernt, um die Flammen zu erreichen.
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Im weiteren Verlauf wurde die sogenannte Atemschutzkomponente der Feuerwehr der Verbandsgemeinde alarmiert. Diese Sonderaufgabe ist bei den Freiwilligen Feuerwehren Flammersfeld und Pleckhausen stationiert. Diese Sondereinheit verfügt über aufblasbare Zelte, in denen sich die Geräteträger aufhalten können. Die Einsatzleitung ließ die Bereitschaft des Bauhofes informieren, um die Einsatzstelle abstreuen zu können. Durch die sinkende Temperatur gefror das ablaufende Löschwasser. Die Bereitschaft der VG-Werke, hier Wasserversorgung, war ebenfalls vor Ort, um die Wasserversorgung zu sichern.
Die Freiwilligen Feuerwehren waren unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Raphael Jonas mit rund 80 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Flammersfeld unterstützte die Einsatzleitung. Im weiteren Verlauf wurde der Löschzug Weyerbusch für die Übernahme des Grundschutzes alarmiert. Neben den Kräften der Feuerwehren war der Regelrettungsdienst mit einem Rettungswagen und der DRK-Ortsverein Horhausen, der die Einsatzkräfte mit Heiß-Getränken versorgte, vor Ort. Die Polizei war ebenfalls an der Einsatzstelle. Über die Brandursache sowie die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)
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