Pressemitteilung vom 23.12.2023
An Koblenzer Protest-Demo der Landwirte nahmen 1100 Traktorfahrer teil
Die Agrar- und Landwirte hatten für Freitagabend zu einer groß angelegten Protest-Demo in Koblenz aufgerufen. Erwartet wurden bis zu 300 Teilnehmer. Wie die Polizei im Nachgang der Aktion berichtet, verzeichnete sie mehr als 1000 Teilnehmer.
Koblenz. Initiator der Protest-Demo war die Organisation "Land schafft Verbindung", kurz LSV. Sie setzt sich für die Belange der ihr angeschlossenen Agrar- und Landwirte ein. LSV kämpft mit ihren Mitgliedern aktuell gegen den angekündigten Wegfall der Subventionen für Agrar- Dieselkraftstoff sowie den angekündigten Wegfall der Kfz-Steuerbefreiung in der Landwirtschaft. Auch in anderen Städten der Bundesrepublik fanden und finden weiterhin Demos statt, unter anderem in der Bundeshauptstadt Berlin.
In Koblenz rechnete man mit bis zu 300 Teilnehmern. Im Vorfeld der Aktion erfolgte ein Gespräch zwischen der Stadt Koblenz als zuständige Versammlungsbehörde, der Polizei sowie den Versammlungsleitern. Hierbei wurden die Rahmenbedingungen als auch die Auflagen in beidseitigem Einvernehmen festgelegt. Wie die Polizei berichtet, versammelten sich zu Beginn der Aktion die Traktorenfahrer sowohl auf der rechten Rheinseite, im Bereich der B42 zwischen Ehrenbreitstein und Urbar, sowie an der B9 im Bereich Stolzenfels.
"Entgegen der ursprünglichen Prognose, dass rund 300 Traktorfahrer an der Aktion teilnehmen werden, stieg die Zahl zunehmend an, sodass die Polizei zwischenzeitlich von einer Teilnehmerzahl von etwa 1100 Fahrzeugen ausging", heißt es in dem Bericht. Trotz der hohen Anzahl von Fahrzeugen sei es in Absprache mit den Versammlungsleitern dennoch gelungen, die Konvois zu kanalisieren, größere Lücken zu schließen und die Traktoren aus der Stadt über die im Vorfeld vereinbarte Route über die Kurt-Schumacher-Brücke bis nach Neuwied zu leiten. Zu besonderen Vorkommnissen sei es an dem Abend nicht gekommen. (PM)
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