Pressemitteilung vom 07.01.2024
VC Neuwied: Potsdam wurde Favoritenrolle gerecht
BUNDESLIGA | Auch im vorletzten Heimspiel der Abschiedssaison blieb den Deichstadtvolleys ein erhoffter Satzgewinn versagt. Beim 0:3 (16,17,17) wurden die Potsdamerinnen ihrer Favoritenrolle eindeutig gerecht.
Neuwied. Da zeitgleich die Regionalligamannschaft im Einsatz war, musste Tigin Yağlioğlu auf Ersatzspielerinnen aus derer Reihen verzichten. Jugendspielerin Finja Kurtz kam zu einem kurzen Einsatz, Klara Single nahm wieder den gewohnten Liberaposten ein, Kristin vom Schemm verstärkte bei Bedarf die Ballannahme. Selbstverständlich waren die erfahrenen Brandenburgerinnen in allen Belangen überlegen und bestimmten den ersten Durchgang beständig. Dies bedeutete aber nicht, dass sich die Neuwiederinnen in ihr Schicksal ergaben. Im Gegenteil wehrten sie sich, kämpften um jeden Ball und versuchten, oft erfolgreich, mit Aufschlägen Druck auf die Gäste auszuüben. Dabei sprangen für Neuwied etliche gelungene Blockaktionen und erfolgreiche Angriffe heraus, die vom Publikum jeweils gebührend gefeiert wurden. So zum Beispiel, als Maya Sendner Schnellangriffe verwandeln konnte oder Youngster Amelie Strothoff, später zur besten Neuwieder Spielerin gewählt, sich mutig mit dem gegnerischen Block auseinandersetzte. Letztlich waren es aber doch die Potsdamer Überlegenheit im Block, das größere Schlagrepertoire gepaart mit einem Killerinstinkt, die schon im 1. Satz (16:25) den Ausschlag gaben.
Routinierter Überlegenheit setzte man Kampfgeist entgegen, zeigte so als Gemeinschaft Charakter und konnte sogar den einen oder anderen langen Ballwechsel für sich entscheiden. Zwar konnte man Potsdam auch vom Punktabstand her nie gefährden, aber doch Akzente setzen: Maya Sendner mit einem gelungenen Schnellangriff, Anni Hartig und Laura Berger mit einem Killerblock, Amelie Strothoff mit geschicktem Anschlagen des gegnerischen Blocks. Dennoch setzte sich Potsdams kollektive und individuelle Klasse durch - kurzweilige 17:25.
Mit gleichem Resultat endete auch der 3. Durchgang, der von etlichen kämpferischen langen Ballwechseln gekennzeichnet war, von denen auch die Deichstädterinnen erneut einige für sich entscheiden konnten.
Am kommenden Samstag folgt beim Auswärtsspiel bei Allianz MTV Stuttgart eine weitere mission impossible und die Möglichkeit, auf der Abschiedstournee erneut Charakter zu beweisen. Letzter Auftritt aber ist der 20. Januar, wenn die Nachbarn vom VC Wiesbaden in der RWG-Halle begrüßt werden. (PM)
Die Deichstadtvolleys:
Carla Fuchs, Amelie Strothoff, Finja Kurtz, Laura Broekstra, Laura Berger, Klara Single, Anna Hartig, Maya Sendner; Kristin vom Schemm; Trainer: Tigin Yağlıoğlu
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