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Wirtschaft | Koblenz | Anzeige


Pressemitteilung vom 30.01.2024    

VR Bank RheinAhrEifel zieht positive Bilanz

ANZEIGE | Die erfolgreiche Fusion und ein zufriedenstellendes Ergebnis lassen die VR Bank RheinAhrEifel optimistisch nach vorne schauen.

Der Vorstand der VR Bank RheinAhrEifel (v. l. n. r.): Michael Kuch, Sascha Monschauer (Vorsitzender), Matthias Herfurth und Markus Müller. (Foto: VR Bank RheinAhrEifel)

Koblenz/Landkreis Neuwied. Die VR Bank RheinAhrEifel hat das Geschäftsjahr 2023 trotz Herausforderungen durch die Inflation sowie die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine Konfliktes und der Nahost-Krise mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Nach erfolgreicher Verschmelzung der Volksbank RheinAhrEifel und der VR Bank Rhein-Mosel liegt die Bilanzsumme der neuen VR Bank RheinAhrEifel, mit Hauptsitz in Koblenz, bei rund 6,6 Milliarden Euro. Auch ihr Eigenkapital konnte die Bank weiter stärken - zum Jahresende lag es bei rund 710 Millionen Euro.

"Das Jahr 2023 war von Unsicherheiten für uns alle geprägt, aber es erfüllt uns mit Stolz zu sehen, wie erfolgreich unsere Fusion verlaufen ist. Die Zusammenarbeit funktioniert in allen Bereichen und Ebenen vorbildlich und es zeigt sich schon jetzt: Der Zusammenschluss war der richtige Schritt für beide Banken", so der Vorstandsvorsitzende Sascha Monschauer. Das Kreditgeschäft der VR Bank RheinAhrEifel ist im Berichtsjahr um 195 Millionen Euro (4,49 Prozent) auf insgesamt über 4,5 Milliarden Euro gewachsen. Die Kundeneinlagen stiegen um 72 Millionen Euro (1,40 Prozent) auf 5,2 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Bank im Jahr 2023 zum Bilanzstichtag ein Kundenvolumen von rund 14 Milliarden Euro.

Bankvorstand und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung im Mai die Ausschüttung einer Grunddividende in Höhe von zwei Prozent plus zwei Prozent Bonusdividende vor. Kunden- und Mitgliederzuwächse bei "ausgezeichneter" Beratungsqualität Im Jahr 2023 konnte die VR Bank RheinAhrEifel 4.375 neue Kunden sowie 2.442 neue Mitglieder gewinnen. Insgesamt wird die VR Bank RheinAhrEifel von rund 145.000 Mitgliedern getragen.

Der Vorstand freut sich über eine Reihe von Auszeichnungen im Jahr 2023, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Dazu gehören jeweils der 1. Platz für die "Beste Bank vor Ort" in der Privatkundenberatung in Koblenz, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Mayen, verliehen von der Gesellschaft für Qualitätsprüfung. Zudem belegte die VR Bank den 1. Platz von Focus Money Deutschland in der Kategorie "Kundenliebling, beliebteste Marke der Volks- & Raiffeisenbanken". Besonders stolz sei die Bank auf die "Premier-Ehrenplakette" der Oskar-Patzelt-Stiftung, die als bedeutendste Auszeichnung der deutschen Wirtschaft gilt und Unternehmen und Banken würdigt, die nicht nur wirtschaftlichen Erfolg vorweisen, sondern sich auch durch ihr herausragendes Engagement für das Allgemeinwohl auszeichnen.

Als Schutz für die Allgemeinheit sah die VR Bank ihre Reaktion auf die stetig steigende Anzahl von Spreng-Angriffen auf die Bank. So hatte man im April 2023 die vorübergehende Schließung besonders gefährdeter Standorte und die Umsetzung eines Maßnahmenbündels beschlossen - darunter die Entnahme des Geldes aus den Automaten außerhalb der Öffnungszeiten und reduzierte Geldmengen - sodass Sprengungen sinnlos wurden. Die Umsetzung hatte ein bundesweites Medienecho zur Folge. Bis September 2023 wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen an allen Standorten ergriffen. Die Geldautomaten stehen seitdem wieder flächendeckend zur Verfügung.

Um die Sicherheit zu erhöhen, hat sich die VR Bank RheinAhrEifel dazu entschlossen, die Selbstbedienungsbereiche in den Filialen von 23 bis 6 Uhr zu schließen. Dass die Sicherheitsmaßnahmen nicht vor Angriffen schützen, zeigte die Sprengung der Filiale Ahrbrück im Dezember 2023. Dennoch verbucht die VR Bank dies als Teilerfolg: Trotz eines sehr hohen Sachschadens konnte von Seiten der Täter kein Geld erbeutet werden, da dieses verfärbt und somit wertlos geworden war.



Die VR Bank RheinAhrEifel hat mit einer sehr guten Platzierung ihre Position als einer der führenden Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz und im Bezirk der IHK Koblenz unterstrichen. Mit mehr als 30 Ausbildungsplätzen in verschiedenen Bereichen - neben dem Schwerpunkt auf Bankkaufleute - investiert die Bank auch in die fundierte Ausbildung von Bürokaufleuten, Immobilienkaufleuten, Marketingkaufleuten und IT-Systemkaufleuten. Diese Ausbildungsberufe ermöglichen jungen Talenten den Einstieg in eine spannende und vielseitige berufliche Laufbahn in der Finanzwelt.

Die Arbeitgeberattraktivität der VR Bank RheinAhrEifel spiegelt sich auch auf den Arbeitgeberbewertungsportalen wider. Mit einer Mitarbeiterzufriedenheitsbewertung von 4,3 von fünf möglichen Sternen übertrifft die Bank beispielweise auf kununu.de den Durchschnitt der Branche (von 3,7 Sternen) deutlich. Noch erfreulicher sei die Tatsache, dass über 90 Prozent der Mitarbeiter die VR Bank RheinAhrEifel weiterempfehlen. Die Mitarbeiterloyalität zeige sich auch in der enormen Zahl der Jahre der Betriebszugehörigkeit. Insgesamt konnten im Jahr 2023 über 60 Jubilare mit einer Betriebszugehörigkeit von über 2.000 Jahren gefeiert werden. Sascha Monschauer: "Dennoch ist und bleibt die größte Herausforderung der nächsten Jahre der Personal- und Fachkräftemangel. Wir suchen in allen Bankbereichen nach Fachkräften und jungen Talenten, um diese möglichst nachhaltig an die Bank zu binden".

Als nachhaltige Standortsicherung sieht die Bank auch ihre Bauprojekte. So konnte im Jahr 2023 die Wiedereröffnung des Schalterbereichs der Filiale in Bad Neuenahr und die Neueröffnung der Filiale in Daun gefeiert werden. Außerdem plant die Bank die Fortführung der Bauarbeiten beziehungsweise die Fertigstellung der bereits begonnenen Bauprojekte im Jahr 2024. Dazu gehören der Neubau des Raiffeisenquartiers in Mülheim-Kärlich, das mit 28 Mietwohnungen und einer Bäckerei ausgestattet sein wird sowie die Fortführung des Bauprojektes "Forum am Schlossgarten" in Andernach. An diesem Standort entstehen 44 Mietwohnungen, vier Arztpraxen, ein Restaurant und eine personenbesetzte Filiale der VR Bank RheinAhrEifel.

Zusätzlich sind die Wiedereröffnung der Filialen Ahrweiler im Februar 2024 und der Umzug an den neuen Standort in Linz am Rhein im März 2024 geplant. Viele Pläne aber auch Herausforderungen, sieht der Vorstandsvorsitzende auf die Bank zukommen: Neben der Zinsentwicklung werden auch die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle spielen. Sascha Monschauer: "Seit über 160 Jahren ist die VR Bank RheinAhrEifel eG als Genossenschaftsbank in der weltweit demokratischsten Unternehmensform organisiert. Unsere Werte stehen im Einklang mit einer offenen, toleranten Gesellschaft. Wir setzen uns aktiv für eine funktionierende Gesellschaft, Vielfalt und Solidarität in unserer Heimat ein. Wir verurteilen entschieden jeglichen Rechtsradikalismus und Extremismus." Darüber hinaus betonte der Vorstandsvorsitzende: "In unserer über 160-jährigen Bankgeschichte waren wir seit jeher mit Krisen und Herausforderungen konfrontiert. Durch das genossenschaftliche Modell und unseren Bezug zur Heimatregion, werden wir auch die anstehenden Aufgaben in 2024 meistern." (PM)




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