Pressemitteilung vom 16.02.2024
Betrugsversuche in Vettelschoß und Bad Hönningen: Senioren im Visier von Cyberkriminellen
Ein alarmierendes Phänomen nimmt zu: Betrüger zielen vermehrt auf ältere Menschen ab. Zwei Fälle wurden der Polizeiinspektion Linz am Donnerstag gemeldet.
Vettelschoß/Bad Hönningen. Wie die Polizeidirektion Neuwied/Rhein mitteilte, ereigneten sich zwei Betrugsdelikte in Vettelschoß und Bad Hönningen. Beide Fälle sind Teil des immer häufiger auftretenden Phänomens Cybercrime.
Im ersten Fall meldete sich gegen 14 Uhr eine 75-jährige Frau aus Vettelschoß bei der Polizei. Sie gab an, einen Anruf von einem unbekannten Mann erhalten zu haben. Der Anrufer behauptete, Mitarbeiter von Paypal zu sein und stellte Fragen zu Abbuchungen. Die betroffene Seniorin beendete jedoch das Gespräch, ohne weitere persönliche Daten preiszugeben.
Nur 15 Minuten später, um 14.15 Uhr, wurde ein ähnlicher Betrugsversuch bei einer 79-jährigen Frau aus Bad Hönningen registriert. Ein unbekannter Mann rief sie an und gab vor, von der Polizei zu sein. Er behauptete, ein Angehöriger der Frau habe einen schweren Unfall verursacht. Eine Haft könne nur durch die Zahlung einer Kaution in Höhe von 30.000 Euro abgewendet werden. Auch in diesem Fall erkannte die betroffene Frau den Betrugsversuch und beendete das Telefonat.
Diese Vorfälle zeigen einmal mehr, dass Senioren vermehrt im Visier von Betrügern stehen. Sowohl die Polizeidirektion Neuwied/Rhein als auch die Polizeiinspektion Linz warnen daher eindringlich vor solchen Betrugsversuchen und raten dazu, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen und die Polizei zu informieren. (PM/Red)
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