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Pressemitteilung vom 22.02.2024    

Klimawandelanpassungsmanager: Personelle Verstärkung bei Neuwieder Stadtverwaltung

Der Klimawandel bleibt eines der beherrschenden Themen. Um ihn soweit wie möglich aufzuhalten, hat die Stadt Neuwied unter anderem ein Klimaschutzkonzept beschlossen. Bei der Neuwieder Stadtverwaltung gibt es deshalb personelle Verstärkung: Oberbürgermeister Jan Einig und Beigeordneter Ralf Seemann begrüßen Daniel Diehl als neuen Kollegen.

Oberbürgermeister Jan Einig (rechts) und Beigeordneter Ralf Seemann (links) freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Daniel Diehl. Als erstes zeigten sie ihm auf dem Dach des Verwaltungshochhauses nicht nur, wie grün die Stadt Neuwied insgesamt ist, sondern auch, dass das Dach im Zuge der Hagel-Sanierung begrünt worden ist. (Foto: Stadt Neuwied / Ulf Steffenfauseweh)

Neuwied. Vereinfacht ausgedrückt kümmert sich Daniel Diehl seit Anfang des Jahres darum, dass die spürbaren Folgen der Klimaveränderungen durch Anpassung an die wechselnden äußeren Einflüsse vor Ort abgemildert werden. Im Behördendeutsch heißt seine Berufsbezeichnung dann "Klimawandelanpassungsmanager" und geht auf ein zunächst für zwei Jahre befristetes Förderprogramm des Landes zurück.

"Wir freuen uns, mit Daniel Diehl einen engagierten und qualifizierten jungen Kollegen gefunden zu haben, der auch schon Erfahrung mitbringt", sagt Oberbürgermeister Jan Einig über den 41-Jährigen, der gebürtig aus Mainz stammt, aber schon länger in Koblenz lebt und damit in der Region eine Heimat gefunden hat. Zuletzt war er drei Jahre lang bei der Stadt Ingelheim angestellt als Betreuer eines Leuchtturmprojektes zur Anpassung an den Klimawandel beschäftigt.

In der Rotweinstadt arbeitete der Umweltschutzingenieur (Master in "Geowissenschaften") im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans an klimatischen Fragestellungen zu Belüftungsstrukturen und Wärmeinseleffekten. Auf die neue Aufgabe in Neuwied freut er sich, weil er zum einen - ganz profan - wesentlich weniger Anfahrtsweg hat, aber vor allem auch, weil ihn die Aufgabe reizt. "Es ist ein neu aufkommendes Fachgebiet. Der Klimaschutz ist etabliert, aber sich mit den Folgen auseinanderzusetzen und sie einzuplanen, steckt noch in den Kinderschuhen", erklärt er.



Sein erster Eindruck vom neuen Arbeitgeber, speziell vom Bauamt, dem er zugeordnet ist, fällt dabei positiv aus. "Die Wege sind kurz und die Kollegen denken bei der Planung von Anfang an schon sehr viel mit. Das habe ich bei verschiedenen Lehrgängen schon ganz anders erlebt", sagt Daniel Diehl. Und worum will er sich konkret kümmern? Zunächst geht es laut Pressemitteilung darum, ein Konzept zu erstellen, das auch die Ziele der aktuellen Nachhaltigkeitsstrategie beinhaltet. Ein Teilaspekt sei dabei beispielsweise der Erhalt der Biodiversität. Auch soll die Flächeninanspruchnahme bei Bauvorhaben optimiert werden. "Früher", berichtet er, "war es gängige Praxis bei Versiegelungen, das Wasser in die Kanalisation zu leiten. Heute versuchen wir, das Wasser im Stadtgebiet versickern zu lassen. So etwas wird zum Beispiel immer wichtiger, weil es bei zunehmender Überhitzung im Stadtgebiet Kühlung bringt." (PM)





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