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Pressemitteilung vom 26.02.2024    

Landrat Hallerbach im Dialog mit Stein AG: Einblick in unterschätzte Rohstoff-Industrie

Jüngst fand ein reger Austausch zwischen Landrat Achim Hallerbach und Repräsentanten der Stein AG statt. Das Gespräch beleuchtete generelle wirtschaftliche Themen sowie spezifische Problemfelder der Rohstoffbranche.

Landrat Achim Hallerbach (2. v.l.) im Austausch mit Vertretern der Stein AG. (Foto: Thomas Herschbach)

Neuwied. Die Stein AG aus Neuwied, ein Unternehmen mit fast 103-jähriger Geschichte, setzt sich seit 1921 für den Abbau und die Veredelung von Steinen ein. Jüngst erhielt das Unternehmen Besuch vom Landrat des Kreises Neuwied, Achim Hallerbach. Begleitet wurde er von Sandra Köster, Geschäftsführerin von "Wir Westerwälder", und Harald Schmillen, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs-GmbH (WFG) des Landkreises.

Im Zentrum des Treffens standen sowohl allgemeine wirtschaftliche Fragestellungen als auch branchenspezifische Probleme. Im Rahmen dieses offenen und konstruktiven Dialogs äußerte Landrat Hallerbach seine Einschätzung, dass die Rohstoffindustrie in der öffentlichen Wahrnehmung unterrepräsentiert sei. Er betonte dabei die Bedeutung eines sorgfältigen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen, eine Praxis, die von der Stein AG gelebt werde.

"Man kennt uns als leistungsfähigen Partner weit über die regionalen Grenzen hinaus; auch in europäischen Nachbarländern steht unser Name für Kompetenz und Zuverlässigkeit", betonte das Führungs-Trio der Stein AG, die Vorstände Cornelius Kirsche und Wolfgang Pitzen, sowie die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Maren Hassel-Kirsche, in einem offenen, konstruktiven Dialog zur Lage der deutschen Wirtschaft generell sowie zu branchenspezifischen Problemfeldern. Sie verwiesen auf die verschiedenen Standorte des Unternehmens, wobei Maren Hassel-Kirsche den Standort Plaidt als wichtigsten Anlaufpunkt für die Kundschaft hervorhob.

Probleme mit Rohstoffquellen in Deutschland

Allerdings sieht sich die Stein AG auch mit Herausforderungen konfrontiert. Neben dem aktuellen Rückgang der Bautätigkeit nannte sie zudem die Lkw-Maut und bürokratische Überregulierung als problematisch. Diese Hindernisse würden den Abbau in Deutschland erschweren. Da behördliche Vorgaben zudem den Abbau in Deutschland erschwerten, wenn nicht gar unmöglich machten, sei das Unternehmen dazu gezwungen, Rohstoffquellen im Ausland zu suchen.



Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, gründeten die Landkreise Neuwied, Altenkirchen und Westerwaldkreis im Jahr 2018 die Netzwerk-Initiative "Wir Westerwälder". Ziel dieser Initiative ist es, einen starken und einheitlichen Wirtschaftsraum zu schaffen, um die Chancen zwischen den Ballungsräumen Köln/Bonn und Rhein-Main optimal zu nutzen. (PM/Red)


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