Pressemitteilung vom 19.03.2024
Verkehrssituation in Irlich aus Kinderaugen betrachten
Die Verkehrssituation in Irlich ist nicht erst seit der Umgestaltung des Weiherplatzes immer wieder ein Gesprächsthema. Leider haben sich frühere Befürchtungen bewahrheitet und ein Kind wurde im Ortskern angefahren. Dies hat der SPD-Ortsverein Neuwied-Stadtmitte und Irlich zum Anlass genommen, sich abermals ein Bild von der Verkehrssituation zu machen.
Neuwied. Einig sind sich die Genossen, dass die Verkehrssituation für Kinder eine anders ist als für Erwachsene, da Kinder aufgrund ihrer geringeren Körpergröße und ihres Entwicklungsstandes ein höheres Risiko haben, im Straßenverkehr verletzt zu werden. Kinder haben auch Schwierigkeiten, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen, was sie anfälliger für Unfälle macht.
Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im Jahr 2022 rund 25.800 Kinder verletzt oder gar getötet. Die meisten Kinder, die im Straßenverkehr verunglücken, sind mit dem Fahrrad unterwegs (36 Prozent), aber auch zu 22 Prozent als Fußgänger. Diese Zahlen unterstreichen, so Klaus Oost, die Dringlichkeit, Verkehrssicherheit aus Kinderaugen zu betrachten.
Der SPD-Ortsverein hat über viele Punkte diskutiert und die beengte Situation im Ortskern angeschaut, welche neue Lösungen nicht einfacher macht. Am Gefahrenpunkt Rodenbacher Straße und Auf dem Rohlemer muss ihrer Meinung nach etwas passieren. Die Genossen möchten keine Lösung vorweggreifend fordern, vielmehr unterstützen sie Diskussionen des Ortsbeirats und bei den zuständigen Behörden, um eine möglichst sichere Umgebung zu schaffen.
"Wir sind uns bewusst, dass die Sicherheit von Kindern ein wichtiges Anliegen ist und wir möchten unseren Beitrag leisten, um die Diskussionen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder zu unterstützen", sagte abschließend Dieter Hünerfeld, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neuwied-Stadtmitte und Irlich. (PM)
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