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Pressemitteilung vom 26.03.2024    

Traditionelles Klappern in Irlich ersetzt an Karfreitag und Karsamstag die Kirchenglocken

Ein jahrzehntealter Brauch kehrt jedes Jahr nach Irlich zurück. Messdiener ziehen durch die Straßen, ihre Klappern ersetzend das sonst übliche Glockengeläut - ein symbolträchtiges Ritual, das die Irlicher jedes Jahr aufs Neue begeistert.

Die Irlicher Messdiener sind bereit zum "Klappern". (Foto: Privat)

Neuwied-Irlich. Mit ihren Klappern in der Hand ziehen die Messdiener durch den Ort. Dieser alte Brauch, der seit Jahrzehnten Bestand hat, findet traditionell am Karfreitag (29. März) und Karsamstag (30. März) statt. Jeweils um 8 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr ersetzen sie mit dem Klang ihrer Klappern die verstummten Kirchenglocken. Diese Stille steht dabei symbolisch für den Tod und die Grabesruhe Christi.

Am Samstagnachmittag bitten die Messdiener während ihres Ganges durch das Dorf um eine Spende. Mit diesen Geldern möchten sie als Dankeschön für ihren ganzjährigen Dienst verschiedene Freizeitaktivitäten gestalten. Für alle, die zu diesem Zeitpunkt nicht Zuhause sein sollten, besteht zudem die Möglichkeit, während der Ostergottesdienste eine Spende abzugeben.



Dieser rituelle Brauch ist ein fester Bestandteil des Lebens in Irlich und verbindet die Gemeinschaft in besonderer Weise mit der Ostertradition. Er erinnert an die Bedeutung von Karfreitag und Karsamstag und hält die Erinnerung an diese besonderen Tage im Kirchenjahr lebendig. (PM)


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