Pressemitteilung vom 05.04.2024
Neuwieds neue Klimaschutzmanagerin: Julia Frimmersdorf für innovative Maßnahmen vor Ort
Die Stadt Neuwied begrüßt nun offiziell ihre neue Klimaschutzmanagerin, Julia Frimmersdorf. Sie trat bereits am 1. März ihren Dienst an und bringt frischen Wind in die kommunale Klimapolitik.
Neuwied. Es war ein schneller Wechsel. Nach nur zwei Monaten Vakanz hat Oberbürgermeister Jan Einig schon am 1. März Julia Frimmersdorf als neue Klimaschutzmanagerin im Rathaus von Neuwied begrüßt. "Wir sind sehr froh, dass wir so zügig eine kompetente Kollegin für uns gewinnen konnten", äußerte sich Ralf Seemann, der zuständige Umwelt-Dezernent. Er betonte dabei die wichtige Vermittlerrolle, die Frimmersdorf zwischen den verschiedenen Akteuren spielen wird.
Die 28-jährige Agrarwissenschaftlerin stammt aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Hambach (Kreis Düren) und lebt aktuell in Koblenz. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Masterstudiums an der Universität Bonn im letzten Jahr, bei dem sie sich intensiv mit dem Klimawandel auseinandersetzte, sieht Frimmersdorf in der kommunalen Ebene einen zentralen Ansatzpunkt für den Klimaschutz. "Man muss irgendwo anfangen, und das geschieht auf kommunaler Ebene", betont sie.
Erstes Networking steht
In den ersten vier Wochen ihrer neuen Stelle hat Frimmersdorf bereits die Vielfalt ihrer Aufgaben erkannt. "Der Job ist sehr abwechslungsreich und man trifft auf so viele unterschiedliche Charaktere", berichtet sie. Sie freut sich darauf, die konkreten Auswirkungen ihrer Arbeit in der Stadt sehen zu können. Schließlich weiß sie, dass es ihre primäre Aufgabe sein wird, Kollegen aus den Fachabteilungen und den städtischen Tochterunternehmen zu koordinieren, anzuleiten und zu motivieren. Daneben ist sie froh, dass es mit dem Neuwieder Klimaschutzkonzept bereits eine gute Grundlage für ihre Arbeit gibt. "Das ist schon unheimlich viel gemacht worden", stellt sie zufrieden fest.
Erste Maßnahmen
Frimmersdorf plant als erste Maßnahme die Förderung von Balkon-Photovoltaik-Anlagen. Sie wartet noch auf die Förderzusage des Landes im Rahmen des "Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation" (KipKi), um diese Initiative voranzutreiben. Ebenso betreut sie die Aktion "Stadtradeln", die vom 5. bis 25. Mai stattfindet. Mittelfristig will sie das Thema "Agri-PV" - Photovoltaikanlagen über landwirtschaftlich genutzten Flächen - in Angriff nehmen, da sie hier viel Potenzial sieht.
Die Stadt Neuwied und ihre neue Klimaschutzmanagerin scheinen also bestens gerüstet, um den lokalen Klimaschutz aktiv voranzubringen. (PM/Red)
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