Pressemitteilung vom 07.04.2024
Verkehrsunfall in Unkel: 23-jähriger Serbe ohne gültige Fahrerlaubnis
Ein Verkehrsunfall mit einem besonderen Twist ereignete sich am Samstagmittag auf der Bundesstraße 42 in Unkel. Ein 23-jähriger Mann verursachte eine Kollision, konnte aber nur einen serbischen Probeführerschein vorzeigen, welcher in Deutschland nicht anerkannt wird.
Unkel. Wie die Polizeidirektion Neuwied/Rhein mitteilte, wurde die Polizei Linz am Samstagnachmittag (6. April) zu einem Verkehrsunfall auf der B42 gerufen. Der junge Mann, ein serbischer Staatsangehöriger, war in Fahrtrichtung Bonn unterwegs und beabsichtigte, nach links auf das Gelände einer Tankstelle abzubiegen.
Dabei übersah er ein entgegenkommendes Fahrzeug aus Bad Honnef, das Vorfahrt hatte. Daraufhin kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Glücklicherweise blieben beide Fahrzeugführer unverletzt.
Bei der Kontrolle durch die Polizeibeamten konnte der Unfallverursacher jedoch lediglich einen serbischen Probeführerschein vorzeigen. In Deutschland wird dieser aber nicht als gültige Fahrerlaubnis anerkannt. Daher wurde ein Strafverfahren gegen den 23-Jährigen eingeleitet.
Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er erst nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung im dreistelligen Eurobereich wieder freigelassen. (PM/Red)
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