Pressemitteilung vom 25.04.2024
Geldautomatensprengungen in Montabaur, Andernach und Köln: 20-Jähriger dringend tatverdächtig
Nach einer Reihe von Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen scheinen die Fäden bei einem gerade mal 20-Jährigen zusammen zu laufen. Die Polizei Köln hat einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen vollstreckt. Mit Durchsuchungsbeschlüssen wurden am Mittwochmorgen (24. April) verschiedene Privaträume und Bürogebäude ins Visier genommen.
Region. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln führen nach mehreren Geldautomatensprengungen umfangreiche Ermittlungen durch. Am Morgen des 24. April wurden fünf Durchsuchungsbeschlüsse in Privatwohnungen und Büroräumen in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in Räumlichkeiten einer nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalt vollstreckt.
Die Untersuchungen führten zu einem 20-jährigen Tatverdächtigen, der bereits seit Februar 2024 eine Haftstrafe wegen eines anderen Raubdeliktes absitzt. Im Zuge der Durchsuchung in der Justizvollzugsanstalt wurde dem jungen Mann ein weiterer Haftbefehl in der vorliegenden Angelegenheit ausgehändigt.
Der 20-Jährige steht unter dringendem Verdacht, an fünf Sprengungen von Geldautomaten in Köln, Montabaur, Andernach und Frankfurt am Main beteiligt gewesen zu sein. Dabei soll er mehrere hunderttausend Euro in bar erbeutet haben. Für die Durchführung der Taten soll er sich hochmotorisierte Fahrzeuge bei Verleihfirmen, unter anderem im Kölner Stadtgebiet, ausgeliehen haben.
Im Zuge der Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter mehrere Mobiltelefone und Dokumente. Die Beamten der Ermittlungskommission werten zurzeit das Material aus. Die Untersuchungen zu möglichen Komplizen des 20-Jährigen dauern weiterhin an. (PM/Red)
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