Pressemitteilung vom 25.04.2024
Thomas Stumpf tritt wieder zur Bürgermeisterwahl in Windhagen an
Für die anwesenden Mitglieder des SPD-Ortsvereins Windhagen war es eine klare Sache: Thomas Stumpf soll erneut für das Amt des Ortsbürgermeisters in Windhagen kandidieren.
Windhagen. Damals hatten zum großen Erstaunen lediglich etwa 60 Stimmen gefehlt, um ein völlig neues Kapitel in Windhagen aufzuschlagen. Dennoch sei es ungeheuerlich wichtig, die guten Ansätze, die durch eine veränderte Ratsmehrheit in den letzten Jahren ermöglicht wurden, nunmehr auch in einer anderen Gemeindeleitung zu untermauern.
Diese wunderbare Bürgerbeteiligung, die in dem Projekt "Wenten 2040" ihren Niederschlag gefunden habe, dürfen nicht durch ein parteipolitisches klein-klein ausgebremst werden. Diese neue Art der Bürgermitwirkung müsse in der neuen Wahlperiode weiter nach vorne gebracht werden. Die Anfrage der Anwesenden nach mehr Vertrauen und Mut zur Projektarbeit, nahm der bisherige Vorsitzende des SPD-Ortsvereins in seiner anschließenden Skizze über eine veränderte Ortspolitik gerne auf.
Wenn nunmehr, erstmals in Windhagen, gleich sechs verschiedene Parteien und Wahlgruppierungen zur Wahl stehen, bedarf es, allein schon im Hinblick auf den Ortsgemeinderat, eine moderierende Persönlichkeit an der Gemeindespitze.
Die unterschiedlichen Interessen und Vorstellungen, so zum Beispiel die Frage nach dem Bau eines Vollsortimenters - im Spannungsfeld gegenüber der Sicherung der Grundversorgung im Innerort oder die Konfliktsituation im Hinblick auf die Kostenübernahme für den "NRW - Kreisel" und ganz zu schweigen von der Zukunftsfrage wohin sich die Ortsgemeinde Windhagen perspektivisch entwickeln möchte, vertragen sich kaum mit einer Gemeindespitze, die sich lediglich als verlängerter Arm parteipolitischer Überlegungen versteht.
Deshalb sei für ihn völlig klar, dass Stumpf im Falle seiner Wahl als Ortsbürgermeister unmittelbar seine parteipolitischen Funktionen ruhen lassen wird. Windhagen innovativ weiterzuentwickeln, damit unsere Ortsteile auch in Zukunft lebens- und liebenswert bleiben, ist eine Herausforderung, der er sich gerne stellen möchte.
Im Wettbewerb der Standorte gelte es einen offenen Bürgerdialog "Windhagen quo vadis" zu führen, der uns befähige, ein brauchbares Dorf Marketing zu entwickeln, welches allen Bürgerinnen und Bürger - in allen ihren Lebenslagen - gerecht wird und neue Zukunftschancen für die Gewerbetreibenden eröffnet.
Deshalb möchte er, auch über die Ortsgrenzen hinaus, für einen Masterplan "Wohnen und Leben in allen Lebenslagen" werben. Wozu selbstverständlich neben einer vernünftigen Infrastruktur, inklusive vernetzter Fuß- und Radwege, auch der bezahlbare Wohnraum, gerade auch im Alter, gehöre.
Hierfür bedürfte es allerdings auch der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Begegnung auf Augenhöhe. Da Rheinland-Pfalz nicht in Koblenz und der Kreis nicht in Neuwied ende, müsse die Rücknahme der vor Jahren vom Kreis eingeführten zusätzlichen Abschöpfung der Gewerbesteuereinnahmen Windhagens, der sogenannten progressiven Kreisumlage, wieder zurückgeführt werden. Diese Umlage führe inzwischen zu einer unfairen Lastenverteilung.
Für Thomas Stumpf gehört zu diesen Herausforderungen auch das weitere Vorantreiben der Digitalisierung auf allen Ebenen, das Reagieren auf eine sich abzeichnende veränderte Mobilität im ländlichen Raum, weshalb er die Auflegung eines zukünftiges Mobilitätskonzept in der Verbandsgemeinde initiiert habe.
Nicht zu vergessen, die Sicherstellung von bezahlbarem Strom und Wärme, wozu auch die Mitwirkung an der Gestaltung einer sicheren Energieversorgung für eine Ortsgemeinde wie Windhagen unabdingbar sei.
Auch im Hinblick auf die Kinder und Jugendlichen möchte er die Wünsche des Jugendrates aufgreifen und sich für kreative Spielplätze, der Umsetzung des Projekts "Abenteuerspielplatz" sowie eines Jugendhaus im Asbacher Land einsetzen. Eine tolle Idee der Jugendlichen, so Stumpf, sei auch deren Wunsch, an bestimmten Punkten Trinkwasserbrunnen aufzustellen.
Im Falle seiner Wahl ist es für ihn auch selbstverständlich, im Zusammenspiel mit der Verbandsgemeinde, für einen Vorort-Service der Verwaltung zu werben. Denn kurze Wege und ein schneller Service schone nicht nur die Ressourcen, sie sichern auch Windhagen als einen guten Wirtschaftsstandort.
Daten:
Dr. jur. Thomas W. Stumpf
69 Jahre, 3 Kinder
Regierungsdirektor a.D.
Rechtsanwalt
Zertifizierter Mediator
Vereinsvorsitzender
Ratsmitglied, Beigeordneter
(PM)
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