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Pressemitteilung vom 03.05.2024    

Unwetter im Kreis Neuwied: Landkreis weitgehend verschont, Einsatzkräfte auf Standby

Obwohl der Landkreis Neuwied seit dem gestrigen Donnerstag (2. Mai) einer akuten Unwetterlage ausgesetzt war, gab es bisher keinen Anlass zur Sorge. Landrat Achim Hallerbach und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Holger Kurz betonen, dass die Situation unter konstanter Beobachtung steht.

Der jeweilige Stand der aktuellen Unwetterlage war im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Neuwied stets präsent. (Foto: Holger Kurz)

Kreis Neuwied. Im Zuge der potenziellen Unwettergefahr wurde am gestrigen Donnerstagnachmittag eine erste Grundbesetzung der Technischen Einsatzleitung (TEL) ins Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Neuwied einberufen. "Für uns war es wichtig, die sich dynamisch verändernde Wetterlage sowie die Pegelstände der Flüsse und Bäche laufend zu beobachten", erklärte Landrat Hallerbach.

Der BKI ergänzte, dass die aktuellen Regenfälle ein leichtes Ansteigen der Pegel an Wied und Holzbach bewirkten. "Diese sind aber deutlich niedriger als die Vorhersagen von gestern Morgen und sind für uns völlig unkritisch", so Holger Kurz.

Trotzdem könnte laut den Vorhersageberechnungen des Landesamtes für Umwelt mindestens einer der folgenden Pegel in den nächsten 24 Stunden den Vorwarn-Schwellenwert überschreiten. Diese Vorhersage beruht auf dem Vorhersagezeitpunkt vom heutigen 3. Mai, 4 Uhr. Die Schwellenwerte liegen in Friedrichsthal bei 150 Zentimeter, in Seifen bei 90 Zentimeter und in Seelbach bei 140 Zentimeter.

Die vorläufige Bilanz zeigt eine weitgehend verschonte Region: "Zum Glück hat uns am Donnerstagabend das Unwetter größtenteils verschont", sagte der BKI. Ein Randgebiet des Unwetters mit Starkregen, welches die Region um Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig getroffen hat, verursachte der Feuerwehr Linz 18 Einsätze und der Feuerwehr Krautscheid einen Einsatz. Dabei handelte es sich vor allem um einige überflutete Keller und Fahrbahnen sowie umgestürzte Bäume.



Vorbereitungen auf den Ernstfall funktionierten einwandfrei
Am Nachmittag wurde im Brand- und Katastrophenschutzzentrum durch die Informations- und Kommunikationseinheit (IuK-Gruppe) die technische Einsatzbereitschaft der Stabsräume hergestellt. Die TEL hätte so im Notfall kurzfristig ihre Arbeit aufnehmen können. Allerdings wurde nach dem Aufbau in den Vorhersagen deutlich, dass der Landkreis Neuwied weitgehend verschont bleibt, sodass die TEL nicht alarmiert werden musste. Insgesamt waren für den Landkreis 20 Einsatzkräfte im Einsatz.

Landrat Hallerbach bedankte sich abschließend bei den Einsatzkräften: "Dass sich die Lage offensichtlich entspannt, ist ebenso positiv zu werten wie das Wissen darum, dass die Kameradinnen und Kameraden professionell und konzentriert an Ort und Stelle sind, wenn ihr Einsatz gefordert ist. Dafür danke ich Holger Kurz mit der ganzen Technischen Einsatzleitung und allen Feuerwehren vor Ort." (PM/Red)


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