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Pressemitteilung vom 31.05.2024    

Kooperatives Vorhaben für die Zukunft: Neuwied plant Zentrum für Robotik

Eine spannende neue Initiative zeichnet sich am Horizont der Kreisstadt Neuwied ab. Die entscheidenden Akteure haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um ein Zentrum für Robotik zu etablieren.

(v.l.) Neuwieds Wirtschaftsfördererin Alexandra Rünz, Neuwieds Bauamtsleiterin Nina Porz, Hochschul-Präsident Prof. Dr. Karl Stoffel, der designierte Projektleiter Prof. Dr. Udo Gnasa (Hochschule Koblenz), Harald Schmillen, Leiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Neuwied, Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig, Fred Häring, Business Development Director der Asas GmbH, Landrat Dr. Alexander Saftig (Mayen-Koblenz), Landrat Achim Hallerbach und Rita Emde, Prokuristin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Mayen-Koblenz. (Foto: Ulf Steffenfauseweh)

Neuwied. Die Lokomotive war die Schlüsseltechnologie des 19. Jahrhunderts und Neuwied spielte dabei eine bedeutende Rolle. Nun soll sich fast zwei Jahrhunderte später die Erfolgsgeschichte wiederholen - dieses Mal mit einer zukunftsweisenden Technologie: der Robotik.

Die Hochschule Koblenz, die Firma Asas GmbH sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Neuwied und Mayen-Koblenz als auch die Stadt Neuwied haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Das gemeinsame Ziel ist die Errichtung eines Bildungs-, Forschungs- und Anwendungszentrums für Robotertechnologie in Neuwied.

Als erster Schritt soll unter Leitung der Hochschule Koblenz innerhalb eines Jahres eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Diese beinhaltet die Ausarbeitung eines Business-Plans, die Planung von Förderung und Finanzierung sowie die Akquise weiterer beteiligter Unternehmen. Für diese Zwecke stellen die Partner gemeinsam 90.000 Euro zur Verfügung.

Roboter mit künstlicher Intelligenz
"Wir glauben, dass Robotik in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI) eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts ist", erläutert Prof. Dr. Udo Gnasa von der Koblenzer Hochschule. Der designierte Projektleiter sieht in der Robotik nicht nur Möglichkeiten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und zur Lösung des Fachkräftemangels, sondern auch Potenzial für Bereiche wie Medizin und Pflege.



Im geplanten Zentrum soll eine durchgängige Bildungskette in der Robotik etabliert werden - von der schulischen Bildung über die Berufsausbildung bis hin zur Hochschulausbildung und Promotion. Neben Bildung und Forschung sollen die Anwendungsunterstützung, der Wissens- und Technologietransfer sowie die Gründungsförderung die Schwerpunkte des Zentrums bilden. Ziel ist es, ein regionales Robotikzentrum ins Leben zu rufen, das Unternehmen dazu anregt, gemeinsame Entwicklungsprojekte durchzuführen.

Kooperationspartner sehen riesige Chancen
Die beteiligten Landräte Achim Hallerbach (Kreis Neuwied), Alexander Saftig (Mayen-Koblenz) und Oberbürgermeister Jan Einig (Neuwied) äußern sich positiv über das Vorhaben. "Wir gehen jetzt zunächst einmal den ersten Schritt. Aber wenn das Robotikzentrum verwirklicht werden kann, bietet es riesige Chancen und kann später der gesamten Region zugutekommen", sind sie sich mit Fred Häring, Business Development Director der Asas GmbH, einig. (PM/Red)


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