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Nachricht vom 31.05.2024    

Wanderlust trotz Wetterkapriolen: Kühlwagen-Wanderweg lockt Massen an

Von Klaus Köhnen

Wie bereits im letzten Jahr war die Zahl der Wanderer auch bei der dritten Auflage des Events kaum zu überblicken. Nach dem Erfolg der letzten beiden Jahre gab es kleine Veränderungen. Unter anderem wurde der Wanderweg um eine Station an der Grillhütte Stürzelbach erweitert. Es gab insgesamt neun Stationen, an denen es neben Verpflegung auch Kurzweil und den begehrten Stempel gab.

Bereits früh war die Station Bismarck-Turm "belagert". (Bilder: kkö)

Oberwambach/Region. An der Wanderung am Fronleichnamstag, in diesem Jahr war es der 30. Mai, nahmen, trotz der Wetterkapriolen der Vortage, rund 3.000 Wanderfreudige teil. Mit diesem großen Erfolg, so Michael "Muli" Müller, habe niemand rechnen können, sagten doch die Wetterprognosen nichts Gutes voraus. "Natürlich freuen wir uns, dass die Wanderung von so vielen angenommen wurde. Was immer ein Unsicherheitsfaktor sein wird, wie bei allen Veranstaltungen, ist das Wetter", sagte "Muli". Aber auch in diesem Jahr war Petrus mit den Wanderern und dem Veranstalter. Es blieb fast durchgehend trocken.

Ein Baum für fünf Stempel
An allen Stationen, der Ausgangsort der Wanderung war Jedem und jeder Gruppe freigestellt, trafen die Teilnehmenden bereits ab 9 Uhr ein. Viele Vereine und Organisationen, aber auch Nachbarn und Freunde hatten sich zu Gruppen zusammengefunden, um diesen Feiertag gemeinsam zu verbringen. Wanderer, die zunächst allein begannen, fanden sich unterwegs oft zu kleinen und größeren Gruppen zusammen, um den weiteren Weg gemeinsam zu erwandern. Die Wanderfreunde konnten die Reihenfolge der neun Stationen frei wählen. Nicht alle Stationen mussten angelaufen werden, um die für die Teilnahme an der Verlosung notwendigen fünf Stempel zu erhalten. Für jede Wanderkarte, die mit fünf Stempeln versehen wurde, spendet die Kreissparkasse Westerwald-Sieg wieder einen Baum.

An allen Stationen, an denen die Wanderfreudigen aus beiden Richtungen ankamen, hatten die Helfer alle Hände voll zu tun, um die Teilnehmer mit Gegrilltem und den notwendigen Erfrischungen zu versorgen. So feiert Michelbach, bereits seit vielen Jahren, den Dorfwandertag der Ortsgemeinde an diesem Tag. Dies miteinander zu verbinden, war eine logische Folge, so die Ortsbürgermeisterin Alexandra Schleiden. Ab 16 Uhr kamen die Ersten dann wieder in Oberwambach an. Dort im Zelt wurden sie mit Musik von der Burgkapelle Hartenfels begrüßt. Alle waren sich einig, dass dies wieder eine hervorragend organisierte Veranstaltung gewesen sei.



Rundflüge mit dem Hubschrauber
Die Hubschrauberrundflüge, Start und Landung waren in Oberwambach, waren so gut wie ausgebucht. Die Verantwortlichen konnten auch für Kurzentschlossene noch einige wenige Plätze anbieten. Der Erlös geht an die Stiftung Fly&Help, die Schulen in den ärmeren Ländern baut. Verbandsgemeinde-Bürgermeister Fred Jüngerich, der ebenfalls mit einer Gruppe gewandert war, ließ es sich nicht nehmen, "Muli" und dem Team zu danken. Neben Jüngerich bedankten sich Marco Schütz und "Muli" bei den Gästen und allen, die eine solche Veranstaltung möglich machen. Wichtig sei ihm, so Jüngerich, dass er, wie viele andere Wanderer auch, kaum Müll einsammeln "musste".

Auch ein Regenguss, der am Nachmittag niederging, machte niemandem etwas aus. Im Zelt bei #mulidaheim, das bereits am Mittwoch vor der Veranstaltung schon dem Starkregen standhalten musste, unterhielt die Burgkapelle Hartenfels die Besucher. Die Gäste und "Muli" feierten den Tag bis in den späten Abend hinein. (kkö)



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