30. Internationales NSU-Max-Treffen in Wahlrod
Von Wolfgang Tischler
Die NSU Max war eines der populärsten 250er-Motorräder der 1950er und 1960er Jahre. Die Fans haben die NSU-Max-Interessengemeinschaft 1992 gegründet. Sie ist kein Verein, sondern ein lockerer Verbund von Menschen, die Freude daran haben, mit so einem klassischen Motorrad zu fahren oder daran zu basteln. Es begann mit rund 50 Mitgliedern, bis heute hat sich die Zahl fast verzehnfacht.
Wahlrod. Die Treffen der NSU-Max-Interessengemeinschaft finden in jedem Jahr an einem anderen Ort statt. Dadurch soll allen Maxfahrern die Chance gegeben werden, so oft wie möglich daran teilzunehmen. Die meisten Treffen fanden in allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland statt. Ausnahmen waren die Treffen 2007 in Norwegen und 2015 in den Niederlanden. In diesem Jahr war Wahlrod an der Reihe. Bei Kurt Groß fand das 30. Treffen ab dem 30. Mai in der Fahrzeughalle statt. Rund um die Halle gab es Möglichkeiten Zelte aufzustellen und eine ganze Reihe von Stellplätzen für Wohnwagen waren vorhanden.
Max-Fahrer und -Besitzer gibt es weltweit. Die NSU-Werke in Neckarsulm waren immer daran interessiert, ihre Produkte auch außerhalb der Bundesrepublik Deutschland zu verkaufen. So finden sich heute noch Motorräder der Marke auf allen Erdteilen. Die NSU-Max-IG versteht sich als Bindeglied aller Max-Fahrer weltweit und solcher, die es werden wollen.
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Am Donnerstag trafen sich über 100 NSU-Max-Motorradfahrer in Wahlrod bei Kurt Groß. Die Maxfreunde verstehen sich als eine große Familie und man kennt sich von den jahrelangen Treffen. Bei den jährlichen Treffen gibt es immer bis spät in die Nacht viel zu erzählen. Am Freitag und Samstag gab es jeweils eine gemeinsame Ausfahrt durch den Westerwald. In drei Gruppen machten sich die Fahrer gemütlich auf den Weg. Falls es unterwegs eine Panne geben sollte, dafür gab es am Ende der drei Gruppen einen „Besenwagen“, der Fahrer und Gefährt einsammeln konnte.
Reparaturen konnten bei Kurt Groß, einem exzellenten Spezialisten, durchgeführt werden. Für die Mitglieder gibt es eine eigene Ersatzteilversorgung. Dreimal im Jahr erscheint eine Clubzeitung mit vielen Informationen rund um alles, was mit der NSU MAX zusammenhängt. (woti)
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