Pressemitteilung vom 02.06.2024
Versuchter Telefonbetrug durch falsche Polizisten in Rheinbreitbach
In der Verbandsgemeinde Unkel kam es am Samstag (1. Juni) zu einem versuchten Betrug via Telefon. Ein 91-jähriger Mann wurde von falschen Polizeibeamten kontaktiert und sollte dazu gebracht werden, Informationen über Wertgegenstände preiszugeben.
Rheinbreitbach. Am Samstagabend (1. Juni), 20.45 Uhr, erhielt ein 91-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Unkel einen unerwarteten Anruf. Am anderen Ende der Leitung gab sich der Anrufer als Polizeibeamter aus und behauptete, dass zwei Einbrecher festgenommen worden seien. Laut den vermeintlichen Notizen der Einbrecher plane man, bei dem betagten Mann einzubrechen.
Unter diesem Vorwand versuchte der falsche Polizist, Auskünfte über die Existenz größerer Mengen Bargeld oder sonstiger Wertgegenstände im Haus des 91-Jährigen zu erhalten. Der Geschädigte reagierte allerdings besonnen auf die Situation und meldete den Vorfall umgehend bei der echten Polizeiinspektion in Linz.
Die Polizeidirektion Neuwied/Rhein bestätigte, dass ein Strafverfahren wegen versuchten Betrugs eingeleitet wurde. Dieser Fall unterstreicht erneut die Wichtigkeit, stets vorsichtig mit persönlichen Informationen umzugehen, besonders wenn diese von unbekannten Anrufern gefordert werden. (PM/Red)
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