Pressemitteilung vom 25.06.2024
Dramatische Verfolgungsjagd endet mit Festnahme
Eine nächtliche Kontrolle eskalierte am Montag (24. Juni) zu einer spektakulären Verfolgungsjagd. Nachdem ein Pkw-Fahrer die Anhaltesignale der Polizei ignorierte, entwickelte sich eine rasante Fahrt über mehrere Kilometer, die schließlich zur Festnahme des Fahrers führte.
Region. Montagnacht um 23.56 Uhr wollte eine Streife der Polizei Cochem in Roes einen Pkw mit zwei Insassen kontrollieren. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltesignale und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Mayen. Von dort aus fuhr er auf die Autobahn in Richtung Trier. Die Führungszentrale in Koblenz übernahm die Einsatzleitung und zog weitere Kräfte hinzu, darunter auch einen Polizeihubschrauber.
An der Abfahrt Kaisersesch verließ der Pkw die Autobahn, kehrte jedoch am Ortseingang um und steuerte wieder auf die Autobahn in Richtung Mayen zu. In Kaifenheim fuhr er ab und kollidierte im Ort mit einem Streifenwagen, der als Straßensperre auf der Fahrbahn stand. Trotz des Zusammenstoßes setzte der Pkw seine Flucht fort. Zwei Polizeibeamte wurden bei seiner Fahrt durch die Innenstadt konkret gefährdet, als der Flüchtige direkt auf sie zufuhr. Sie konnten sich nur durch einen Sprung zur Seite retten.
Nachdem der Pkw an der Bordsteinkannte einen Reifen beschädigt hatte, konnte er kurz darauf von einer weiteren Streife zum Anhalten gezwungen werden. Die beiden Insassen wurden festgenommen. Der 43-jährige Fahrer stand augenscheinlich unter Drogeneinwirkung und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Pkw sichergestellt. Gegen ihn laufen nun mehrere Strafverfahren.
Bei dem Einsatz wurden keine Personen verletzt. Allerdings wurden zwei Streifenwagen leicht beschädigt. Zeugen, die weitere Angaben zu dem Vorfall machen können oder Personen, die geschädigt wurden, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Cochem unter der Telefonnummer 02671-9840 oder per Mail an picochem@polizei.rlp.de zu melden. (PM/red)
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