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Nachricht vom 27.06.2024    

Westerwaldwetter: Immer wieder Starkregen und Gewitter

Von Wolfgang Tischler

Am heutigen Donnerstag, dem 27. Juni ist der "Siebenschläfertag", einer der meteorologischen Lostage. Bis einschließlich Samstag soll es neben Sonnenschein immer wieder Gewitter mit Starkregen geben. Am Sonntag stürzen die Temperaturen ab und der Sommer wird sich aus heutiger Sicht erst einmal verabschieden.

Symbolfoto: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Die alljährliche Fragestellung ist, ob das Wetter am Siebenschläfertag Aufschluss über das Wetter der nächsten sieben Wochen geben kann. Einige bekannte Bauernregeln zu diesem Tag lauten nämlich:
"Ist der Siebenschläfer nass, so regnet's ohne Unterlass."
"Wenn's an Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet."
"Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne."
"Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag."

Eines vorweg, das putzige gleichnamige Nagetier hat nichts mit dem Siebenschläfertag zu tun. Der Ursprung findet sich in einer frühchristlichen Legende aus der Zeit der Christenverfolgung.

Kann das Wetter am Siebenschläfertag Aufschluss über das Wetter der nächsten sieben Wochen geben?
Das Wetter der nächsten sieben Wochen kann man tatsächlich nicht am Wetter eines einzelnen Tages festmachen. Vielmehr muss eher der Zeitraum zwischen Ende Juni und Anfang Juli als Kriterium herangezogen werden. Bezieht man die Regel des Siebenschläfertages also nicht auf einen einzelnen Tag, sondern auf den genannten Zeitraum, dann bewahrheitet sich diese Regel in etwa zwei von drei Jahren, heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

Wie wird das Wetter bis einschließlich Wochenende?
Über dem Westerwald ist am Donnerstag eine schwül-heiße Luftmasse vorherrschend. Der DWD sagt ab den Mittagsstunden einzelne, regionale Gewitter voraus, die mit Starkregen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen von bis zu 70 km/h einhergehen können. Örtlich sei eng begrenzt auch heftiger Starkregen mit Mengen bis 40 Litern pro Quadratmeter und Hagel um zwei Zentimeter nicht ausgeschlossen. Am Abend nachlassende Gewitterneigung. Es ist schwülwarm bis heiß und das Thermometer klettert bis auf gut 30 Grad.



In der Nacht zum Freitag klingen die Schauer und Gewitter ab. In der zweiten Nachthälfte kommt es aus Westen erneut zu auflebender Schauer- und Gewittertätigkeit. Am Freitag ist es anfangs stark bewölkt und örtlich schauerartiger Regen ist nicht ganz ausgeschlossen. Im Tagesverlauf viel Sonne und niederschlagsfrei. Temperaturanstieg auf 23 bis 26 Grad.

Am Samstag ist es zunächst heiter, im Tagesverlauf nimmt die Quellbewölkung zu und ab dem Nachmittag ziehen aus dem Süden örtlich Schauer und Gewitter in den Westerwald hinein. Dabei kann Starkregen möglich sein. Die Temperaturen steigen bis auf 29 Grad an.

Am Sonntag soll es meist stark bewölkt sein und gebietsweise schauerartig verstärkter, teils kräftiger Regen mit einzelnen eingelagerten Gewittern geben. Örtlich besteht Unwettergefahr durch Starkregen. Die Tagestemperaturen liegen deutlich niedriger und erreichen nur noch 20 Grad. Die neue Woche soll laut den Wetterfröschen kühl und regnerisch daherkommen. woti

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