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Nachricht vom 28.06.2024    

Friedrich Wilhelm Raiffeisen: Seine Genossenschaftsidee ist moderner denn je

Von Wolfgang Tischler

International betrachtet ist Friedrich Wilhelm Raiffeisen sicherlich der berühmteste "Sohn" Neuwieds. Der langjährige Bürgermeister von Heddesdorf hat auf dem Friedhof im Sohler Weg seine letzte Ruhestätte gefunden. Die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Idee Raiffeisens weiterzuverbreiten.

Sie präsentieren gemeinsam die neue Fahne. Von links: Dr. Ralf Kölbach, Matthias Herfurth und Jan Einig. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied. Im Jahr 2012 hat sich die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft gegründet. Bereits vier Jahre später sorgte die Gesellschaft für einen echten Meilenstein: Die UNESCO ernannte bei ihrer Konferenz in Addis Abeba die Genossenschaftsidee als ersten deutschen Beitrag zum "Immateriellen Kulturerbe der Menschheit". Die Raiffeisen-Gesellschaft hat mit der Stadt Neuwied das gemeinsame Ziel, Raiffeisen und seine Genossenschaftsidee in der Öffentlichkeit noch stärker präsent zu machen. Als sichtbares Zeichen werden ab sofort in Neuwied drei Raiffeisen-Fahnen wehen.

An der Volkshochschule Neuwied hissten die Bankvorstände Dr. Ralf Kölbach (Westerwald Bank), Matthias Herfurth (VR Bank RheinAhrEifel) und Oberbürgermeister Jan Einig gemeinsam die erste Fahne als sichtbares Zeichen. Weitere Fahnen werden an der Stadtverwaltung und am Bahnhof wehen. "Wir wollen keinen Personenkult um Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen machen, uns geht es vielmehr um seine Genossenschaftsidee, die heute moderner denn je ist und immer mehr junge Anhänger findet", sagte Dr. Kölbach, der gleichzeitig Vorsitzender der Raiffeisen-Gesellschaft ist.



Die Gesellschaft hat bislang gut 700 Mitglieder. Wer mehr über das Wirken der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft wissen will, findet hier weitere Informationen und einen Antrag für Mitgliedschaft. Mitglied kann jeder werden.

Nach dem Hissen der Fahne wurde in der VHS eine kleine Wanderausstellung eröffnet. Auf insgesamt vier Tafeln lässt sich mehr erfahren über Friedrich Wilhelm Raiffeisen, seine Idee und seine Bedeutung bis in die Gegenwart.

Abschließend übergab Dr. Ralf Kölbach aus dem Archiv der Raiffeisen-Gesellschaft eine größere Bücherspende mit historischen wie aktuellen Werken an Jennifer Stein, die Museumsdirektorin des Roentgen-Museums. Die Bücher sollen dort zur vertiefenden Lektüre rund um Friedrich Wilhelm Raiffeisen einladen. woti


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