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Pressemitteilung vom 10.07.2024    

Große Verzweiflung in der Katzenabteilung des Tierschutz Siebengebirge

Beim Katzenteam des Tierschutz Siebengebirge macht sich mehr und mehr Verzweiflung, aber auch Fassungslosigkeit breit, denn die Zahl der Katzen-Notfälle reißt nicht ab. Schon Ende Mai dieses Jahres hat die Zahl der aufgenommenen Katzen die des gesamten Vereinsjahres 2022 überholt.

(Foto: Tierschutz Siebengebirge, Patricia Klumski)

Bad Honnef. 343 Samtpfoten in fünf Monaten. Kranke, schwache, alte und im Sterben liegende Katzen werden im Einsatzgebiet des Vereins sichergestellt. "So dramatisch wie in diesem Jahr war es noch nie", sagt Anja Kalisch, Leiterin der Katzenabteilung. Kalisch weiter: "Schon mehrmals haben wir in diesem Jahr vor der Entscheidung gestanden, einen Katzen-Aufnahme-Stopp auszusprechen. Doch was passiert dann mit den Katzen in Not, die leiden und unsere Hilfe brauchen?"

Zwei Schicksale von 343: Kater Gagamil wurde völlig entkräftet aufgefunden; er war nicht mehr in der Lage sich aufzurichten oder zu laufen. Als er gesichert wurde, befanden sich bereits Fliegennester auf ihm. Obwohl die Tierschützer ihn sofort zum Tierarzt brachten, mit Infusion, Medikamenten und viel Zuwendung versorgten, musste er Tage später erlöst werden. Zu lange war dieses Tier unversorgt. Kater Persan war ebenfalls abgemagert bis auf die Knochen, verfilzt und in besorgniserregendem Allgemeinzustand. Beim Tierarzt zeigten seine Blutwerte ein erschreckendes Bild. Bei ihm war nichts in Ordnung, auch der Zahnstatus die reinste Katastrophe und er hatte hohe Blutzuckerwerte. Trotz aller Bemühungen und Hoffnungen mussten die Tierschützer auch Persan Tage später gehen lassen.



Allein in den vergangenen Wochen sind den Tierschützern 15 Katzen buchstäblich in den Armen verstorben. Diese psychische Belastung ist schwer zu ertragen. Doch an Aufgeben denkt im Katzenteam niemand - im Gegenteil. Immer wieder werden alle Kräfte mobilisiert und man hofft, dass mehr Katzenhalter ihre Tiere mit dem sechsten Lebensmonat kastrieren lassen, um zumindest den nicht gewünschten Nachwuchs zu verhindern.

Die Behandlungen, Operationen, Kastrationen, Impfungen und Versorgung der Katzen reißt ein großes Loch in die Tierschutzkasse. Der Tierschutz Siebengebirge bittet deshalb um Unterstützung aus der Bevölkerung und um Spenden in das Katzen-Nottöpfchen: Tierschutz Siebengebirge, IBAN: DE70 3705 0299 0000 1916 01, BIC: COKSDE33XXX, Stichwort "Feli-Fonds".

Weitere Informationen zum Tierschutz Siebengebirge gibt es unter der Vereins-Hotline 02224-9803216 oder im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge


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