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Pressemitteilung vom 28.08.2024    

UNESCO-Weltkulturerbe für das Untere Mittelrheintal: Abgeordneter Erwin Rüddel für die Anerkennung

Seit einigen Jahren engagiert sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel dafür, dass auch der Bereich des Unteren Mittelrheins zwischen Koblenz und dem Siebengebirge zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wird.

(Foto: Erwin Rüddel)

Region. Nachdem der Obere Mittelrhein zwischen Bingen und Koblenz vor Jahren zum Weltkulturerbe ernannt wurde und dort 2029 die Bundesgartenschau stattfindet, fordert Rüddel, dass auch das Untere Mittelrheintal Teil des Kulturerbes wird. Es gibt mittlerweile eine Reihe von positiven Entwicklungen, die die Chancen auf eine Erweiterung des UNESCO-Weltkulturerbes erhöhen würden.

"Die jetzt kurz vor der Umsetzung stehenden Lärmsanierungen an der Bahntrasse, der erfolgte Rückbau des Kernkraftwerkes Mülheim-Kärlich oder aufwändige Sanierungsarbeiten auf Schloss Arenfels und viele weitere Aktivitäten im Siebengebirge, um nur einige Beispiele zu nennen, müssten eine neue Bewertung des Projektes einleiten", so Erwin Rüddel. Die Akzeptanz in der Region sei für das Vorhaben ebenfalls gegeben.

Das Rheintal zwischen Koblenz und dem Siebengebirge hat einzigartige touristische Qualitäten und Potenziale, die nachhaltiger und noch intensiver genutzt werden könnten. Ob es sich hier um die Festung Ehrenbreitstein handelt oder um den Drachenfels und den Petersberg, mit dem Status UNESCO-Weltkulturerbe könnte die Einzigartigkeit, Ursprünglichkeit und der romantische Charakter der Region als Marke noch deutlicher herausgestellt und das touristische Potenzial gestärkt werden.

Sanierungsarbeiten 2026 können sich positiv auf den Tourismus auswirken
Erwin Rüddel zeigt sich auch zuversichtlich, dass die Bahn bei den Sanierungsarbeiten 2026 auch im Bereich des unteren Mittelrheins weitere Lärmschutzwände installiert und gleichzeitig den Einsatz von Schienenstegdämpfern umsetzt. In Verbindung mit besohlten Schwellen kann dann die Vibration und der Lärm weiter deutlich reduziert werden. Mit dem Einbau von Flüsterbremsen an Güterwaggons und gespreizte Trassenpreise für lautere Waggons sei schon viel in Sachen Lebensqualität und Lärmschutz im Mittelrheintal erreicht worden. Das gelte es jetzt weiter auszubauen und die Potenziale für den Tourismus zu stärken.



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Die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe trägt wesentlich zum Schutz und Erhalt kultureller Stätten bei, indem sie finanzielle Unterstützung und internationale Aufmerksamkeit mobilisiert. Dies führt häufig zu einem Anstieg des Tourismus, was wiederum die wirtschaftliche Entwicklung der Region fördert, indem es neue Arbeitsplätze schafft und lokale Unternehmen stärkt. Die Anerkennung stärkt das kulturelle Bewusstsein und die Identität in der Region, während sie gleichzeitig Bildungs- und Forschungsmöglichkeiten anzieht. Zudem fördert sie nachhaltige Entwicklungsstrategien, die den Erhalt der Stätte langfristig sichern. Durch die internationale Anerkennung entstehen globale Vernetzungen und Partnerschaften, die den kulturellen Austausch intensivieren. Schließlich kann der Stolz auf die Stätte den sozialen Zusammenhalt in der Region stärken. (PM)


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