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Pressemitteilung vom 29.08.2024    

Feierliche Verabschiedung von Ortsbürgermeisterin Anette Wagner

Nach 20 Jahren verabschiedet sich Anette Wagner von ihrer Position als Bürgermeisterin von Dürrholz. Bei der feierlichen Verabschiedung ließen es sich die Redner nicht nehmen, einen Blick auf die lange Schaffenszeit von Wagner zu werfen.

Im Beisein von Familien, Freunden, Lokal- und Landespolitikern findet die Verabschiedung von Anette Wagner statt (Fotos: Uli Neitzert)

Dürrholz. Mit einer Feier im Dorfgemeinschaftshaus wurde Anette Wagner vergangene Woche als Ortsbürgermeisterin von Dürrholz in Anwesenheit ihrer Familie sowie zahlreicher weiterer Personen unter anderem aus dem kommunalpolitischen Umfeld mit Landrat Achim Hallerbach, seinem Stellvertreter Philip Rasbach und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Puderbach Volker Mendel an der Spitze in den kommunalpolitischen Ruhestand verabschiedet. In allen Redebeiträgen wurde das Wirken von Anette Wagner in den 20 Jahren als Ortsbürgermeisterin noch einmal gewürdigt: klare Ziele, Willensstärke, Disziplin, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Gemeinschaftssinn, eine menschenfreundliche Haltung, Motivatorin, Vorbild, Kümmererin - das waren Attribute, die neben Achim Hallerbach alle Redner in ihren Beiträgen immer wieder gebrauchten.

Ein Rückblick auf das Schaffen von Anette Wagner
Zunächst hatte Uli Neitzert als Stellvertreter der Bürgermeisterin über die 20 Jahre hinweg noch einmal wesentliche Aktivitäten in und für Dürrholz in diesem Zeitraum in Erinnerung gerufen: Neben den alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie beispielsweise dem von Wagner ins Leben gerufenen Neujahrsempfang, dem Bürgertreff, der Seniorenfeier und dem Weihnachtsmarkt beziehungsweise den Weihnachtsfenstern sowie der allgemeinen Verwaltung der Ortsgemeinde in enger Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde, dem Kreis und vielen anderen Behörden gab es zahlreiche größere Projekte: die Schaffung der Gewerbeflächen "Am Kohlenweg" in Zusammenarbeit mit dem Kirchspiel Urbach und der Ortsgemeinde Linkenbach, die Erweiterung und Modernisierung der Kita "Schatzfinder", die energetische Sanierung des Gemeinschaftshauses, die Neubaugebiete "Linkenbacher Weg" und "Feldstraße/Im Tälchen", verschiedene Straßenerschließungs- und Ausbaumaßnahmen.

Die erfolgreichen Teilnahmen bei "Unser Dorf hat Zukunft", die Dorferneuerungskonzepte in allen drei Orten, die schließlich 2023 zum Beispiel in den "Generationentreff" in der Daufenbacher Ortsmitte mündeten, die frühzeitige Umstellung der Straßenbeleuchtung auf "LED", die Errichtung der "Cage-Soccer-Anlage" auf dem Sportplatz in Muscheid, die vielfältige Unterstützung der heimischen Vereine, die zahlreichen Projekte der Dürrholzer Arbeitsgruppen in Natur- und Umweltschutz, in Rad- und Wanderwege, in Dorferneuerungs- und Verschönerungsmaßnahmen und vieles mehr. Alle diese Maßnahmen waren nur möglich, weil auch die wirtschaftliche Grundlage der Ortsgemeinde durch mutiges, vorausschauendes und besonnenes Handeln der Bürgermeisterin und ihres Vorgängers Wolfgang Runkel auf soliden Beinen stand. Besonders hervorgehoben wurde von allen Rednern auch die Rolle von Wagner als unermüdlicher "Kümmererin", die zu jeder Tageszeit ansprechbar war und sich mit großem Engagement vielfältigen individuellen Anliegen der Dürrholzer Bevölkerung und insbesondere auch der Neubürger annahm.



Nicht nur Wagner wird verabschiedet
Auch Neitzert wurde an diesem Abend nach 40-jähriger Ratszugehörigkeit, davon die letzten 20 Jahre als 1. Beigeordneter, zu seiner Überraschung offiziell aus dem Dürrholzer Rat verabschiedet. Landrat Hallerbach bezeichnete in dem Zusammenhang diese Konstellation von Ortsbürgermeisterin und Beigeordnetem als Glücksfall für die Ortsgemeinde und sprach von einem erfolgreichen Marathon beider für Dürrholz.

In ihren abschließenden Worten dankte die scheidende Ortsbürgermeisterin den jeweiligen Räten und Behörden, mit denen sie immer bestens zusammengearbeitet hätte und ohne die all das, was zuvor erwähnt wurde, nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank ging an ihren Ehemann Hans und die gesamte Familie für die tatkräftige Unterstützung während ihrer Amtszeit. Zur feierlichen, aber gleichzeitig auch heiteren beziehungsweise zuweilen melancholischen Grundstimmung des Abends trugen neben den Redebeiträgen wesentlich der Gesangverein "Heimattreue" Muscheid und zahlreiche Kinder der Kita "Schatzfinder" mit ihren Vorträgen bei. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde noch bis in den späten Abend hinein in kleineren Gruppen bei kühlen Getränken und leckerem Fingerfood manche Anekdote zum Besten gegeben und das zuvor Gehörte noch einmal Revue passieren lassen. (PM)



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