Pressemitteilung vom 04.09.2024
Anstieg jugendlicher Straftaten erfordert dringende Maßnahmen
Im Vergleich zum Vorjahr (2023) ist die Zahl der Jugenddelikte um ein Viertel gestiegen. Lisa-Marie Jeckel, Vorsitzende der Jungen Freien Wähler Rheinland-Pfalz, zeigt sich besorgt über den Anstieg und fordert die Landesregierung zum Handeln auf.
Region. Laut der Strafverfolgungsstatistik stieg die Zahl der Verurteilungen bei Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Dieser alarmierende Trend muss umgehend gestoppt werden", fordert Jeckel. Besonders besorgniserregend sei der Anstieg schwerer Delikte wie Körperverletzung und Sexualstraftaten. "Es ist notwendig, gezielte Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, um Jugendlichen wieder Perspektiven zu geben und sie von kriminellen Wegen abzuhalten", so Jeckel weiter. Die Corona-Pandemie habe Jugendliche stark belastet, aber dies dürfe nicht als einzige Erklärung dienen.
Jeckel fordert die Landesregierung auf, die Ursachen intensiv zu untersuchen und präventive Konzepte zu entwickeln, die vor allem in Schulen und Jugendzentren ansetzen. Es brauche eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, um die Sicherheit zu erhöhen und Jugendlichen eine positive Zukunftsperspektive bieten zu können. (PM)
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