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Pressemitteilung vom 13.09.2024    

Politiker besuchen Westerwaldklinik: Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Der heimische Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel sowie der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, Pierre Fischer und die Ortsbürgermeisterin von Hausen, Carmen Boden, haben gemeinsam die Westerwaldklinik in Waldbreitbach besucht.

v.l.n.r. Ärztlicher Leiter Dr. Stefan Kelm, Ortsbürgermeisterin Carmen Boden, Beigeordneter Pierre Fischer, Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel und Klink-Chef Sebastian Blaschczok (Foto: Büro Rüddel)

Waldbreitmacht. Dort machten sich die beiden Politiker ein Bild von der aktuellen Situation der Rehabilitationsklinik. Im Rahmen eines intensiven Gesprächs in der Einrichtung ließen sich Rüddel, Fischer und Boden die Arbeitsweise des Hauses und die Herausforderungen erläutern, denen das Team um Klinikchef Sebastian Blaschczok und Der ärztliche Leiter, Dr. Stefan Kelm gegenübersteht.

Pierre Fischer betonte: "Wir haben in der Westerwaldklinik ein herausragendes Team mit kompetenten Therapeuten, qualifizierten Pflegekräften und engagierten Ärzten. Die enge Verzahnung von Rehabilitation, Prävention und Nachsorge ist von unschätzbarem Wert für die Patienten. Die Westerwaldklinik leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung bei uns in der Heimat."

Während des Besuchs nahmen sich die Politiker Zeit, um mit Klinikpersonal, ärztlicher Leitung sowie der Geschäftsführung ins Gespräch zu kommen und einen detaillierten Einblick in die Arbeit der Klinik zu gewinnen. Geschäftsführer Blaschczok erläuterte den Besuchern die moderne Rehabilitation und patientenorientierte Versorgung, die in der Klinik praktiziert wird. Zugleich verwies Blaschczok auch auf die bestehenden Sorgen der Klinik, insbesondere die Personalgewinnung, die ein vordringliches Thema sei. Der Personalmangel betreffe nicht nur die ärztlichen, sondern auch die pflegerischen und therapeutischen Bereiche, was die Notwendigkeit politischen Handelns verdeutliche. Zudem wünschte sich die Klinik eine effizientere Gestaltung der zahlreichen gesetzlichen Vorgaben, die nicht nur den Gesundheitsbereich betreffen, sondern eine Vielzahl rechtlicher Gebiete umfassen. Die Bürokratie erfordere mittlerweile einen erheblichen Personaleinsatz. Darüber hinaus sei der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum ausbaufähig, um die Erreichbarkeit der Klinik für Patienten und deren Angehörige ohne eigenes Auto zu verbessern.

Diese Forderungen kann der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel gut nachvollziehen. "Der Fachkräftemangel, die zunehmende Bürokratie und die immer knapper werdende Finanzierung der Reha-Leistungen bereiten mir große Sorgen. Als Berliner Politik müssen wir Rahmenbedingungen schaffen, damit Kliniken wie die Westerwaldklinik weiterhin ihre wichtige Arbeit leisten können." Rüddel betonte, dass es in allen Bereichen der Versorgung Reformen brauche.

Der Bundestagsabgeordnete versprach, die Anliegen der Klinik mit nach Berlin zu nehmen und sich weiterhin für eine bessere Unterstützung der Reha-Einrichtungen einzusetzen. "Mir ist bewusst, wie wichtig die Rehabilitation ist. Sie ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zurück in den Alltag. Als Politik gehen wir die strukturellen Herausforderungen an."

Abschließend dankten Rüddel, Boden und Fischer dem Team der Westerwaldklinik für die Einblicke in das Haus und für die wertvolle Arbeit für die Region. (PM)


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