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Pressemitteilung vom 19.09.2024    

Neue Federchen im Zoo Neuwied: Wollhalsstörche und Hagedasch begrüßen Nachwuchs

Im Zoo Neuwied ist derzeit ein heiseres Krächzen zu hören. Der Grund dafür sind zwei besondere Nesthocker, die Ende August das Licht der Welt erblickten.

(Fotos: Alexandra Japes und Martina Hartung)

Neuwied. Seit Donnerstag (19. September) werden Besucher des Zoo Neuwied von einem ungewöhnlichen Geräusch empfangen, sobald sie sich der großen Voliere nähern. Die Quelle dieses Geräuschs findet man hoch oben in den Bäumen, wo aktuell zwei Wollhalsstorch-Küken ihr neues Zuhause haben.

"Die Asiatischen Wollhalsstörche bauen ihre Nester, wie unsere einheimischen Weißstörche auch, gern hoch oben", erklärt Martina Hartung, Tierpflegerin im Zoo Neuwied. Seit ihrem Schlüpfen Ende August sind die beiden Küken inzwischen ordentlich gewachsen und stets hungrig. Sie teilen sich das Gehege mit Nachtreihern.

Laut Hartung sind Stelzvögel Nesthocker, was bedeutet, dass ihre Küken fast unbefiedert zur Welt kommen und die ersten Lebenswochen im Nest verbringen, bis sie ihr erstes richtiges Federkleid entwickelt haben. "Nesthocker-Küken sehen in den Augen der meisten Leute zwar nicht so niedlich aus wie kleine Hühner- oder Gänseküken. Dafür kann man bei unseren Nesthockern aber wunderbar das elterliche Brutpflegeverhalten beobachten. Die Küken betteln laut rufend, und die Altvögel kommen und versorgen ihren Nachwuchs mit Futter - das ist total interessant anzuschauen", so die Tierpflegerin.



Im Kranichufer des Zoos gibt es ebenfalls erfreuliche Neuigkeiten: Zum ersten Mal schlüpften hier Hagedasch-Küken. "Der Hagedasch ist eine Ibis-Art, erkennbar an dem typischen langen, gebogenen Schnabel", erklärt Jonas Feinkohl, der für diese Anlage zuständige Revierleiter. Die Hagedasch-Küken sind zeitgleich mit den Wollhalsstörchen geschlüpft und sitzen noch in ihrem Nest hoch oben im Baum. Sie benötigen noch etwas Zeit, bevor sie flügge werden und gemeinsam mit ihren Eltern die komplett übernetzte Anlage erkunden können. Lachend fügt Feinkohl hinzu: "Keine Ahnung ob es da eine grammatikalisch korrekte Mehrzahl im Deutschen gibt". (PM/red)


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