Pressemitteilung vom 23.09.2024
Nach zehn Jahren: Rita Lehnert verabschiedet, Martina Reupke übernimmt Amt der Schiedsfrau
In feierlicher Zeremonie wurde Martina Reupke zur neuen Schiedsfrau für den Schiedsamtsbezirk Rengsdorf II ernannt. Die Übergabe der Ernennungsurkunde fand im Beisein des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde (VG) Rengsdorf-Waldbreitbach, Hans-Werner Breithausen und des Vorsitzenden des Bundes der Schiedsmänner und Schiedsfrauen, Bezirk Koblenz, Hans-Jürgen Gross statt.
VG Rengsdorf-Walbreitbach. Reupke tritt die Nachfolge von Rita Lehnert an, die nach zehn Jahren aus dem Amt scheidet und durch den Direktor des Amtsgerichts Ingo Steinhausen würdevoll verabschiedet wurde. Steinhausen dankte der verdienten Schiedsfrau in seiner Ansprache für ihre Tätigkeit, die Lehnert neben ihren zahlreichen weiteren Ehrenämtern über lange Jahre mit großem persönlichen Einsatz ausgeübt hat. Für die Zukunft mit nun etwas mehr Zeit für die Familie wünschte er ihr alles Gute. Dem schlossen sich Hans-Werner Breithausen sowie Hans-Jürgen Gross mit herzlichen Worten, Blumen und kleinen Präsenten an.
Als neue Schiedsfrau übernimmt Reupke eine verantwortungsvolle Aufgabe in der außergerichtlichen Streitschlichtung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum sozialen Frieden in ihrem Schiedsamtsbezirk. Das Amt der Schiedsfrau ist eine ehrenamtliche Tätigkeit, die den Fokus auf die einvernehmliche Beilegung von Streitigkeiten legt. Typische Fälle, die vor der Schiedsstelle verhandelt werden, sind Nachbarschaftsstreitigkeiten, Beleidigungen oder geringfügige Sachschäden. Oft gelingt es, durch die Vermittlung der Schiedsperson einvernehmliche Lösungen zu finden, ohne dass die Parteien den kosten- und zeitintensiven Weg eines Gerichtsverfahrens beschreiten müssen.
Der Direktor des Amtsgerichts Ingo Steinhausen betonte in seiner Rede die Bedeutung der Schiedsämter für das Gemeinwohl und zeigte sich überzeugt, dass die neue Schiedsfrau die Tätigkeit ihrer Vorgängerin erfolgreich fortsetzen werde: "Frau Reupke bringt nicht nur viel Erfahrung im Umgang mit Menschen mit, sondern auch ein großes Maß an Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Ich bin überzeugt, dass sie das Amt der Schiedsfrau mit großem Engagement und Umsicht ausüben wird."
Die Schiedsfrau wird für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt und ist Ansprechpartnerin für alle Bürger, die ihre Konflikte auf friedlichem Wege lösen möchten. Mit der Ernennung von Reupke ist sichergestellt, dass die Gemeinden Anhausen, Meinborn, Hümmerich, Rüscheid, Oberhonnenfeld-Gierend, Oberraden, Straßenhaus, und Thalhausen auch weiterhin eine kompetente Anlaufstelle für außergerichtliche Streitbeilegung bieten. (PM)
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