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Pressemitteilung vom 25.09.2024    

Großes Interesse an Veranstaltung zum Thema "Verletzendes Verhalten in Kitas"

Rund 350 Teilnehmer verfolgten am 24. September die gemeinsame Veranstaltung des Landeselternausschusses (LEA) Rheinland-Pfalz und des Kita-Fachkräfteverbands Rheinland-Pfalz. Die Veranstaltung thematisierte das wichtige Thema Kinderschutz in Kitas und zog neben Eltern und Fachkräften auch Vertreter von Jugendämtern und Trägerschaften an.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Mainz. Die Referentin, Frau Prof. Dr. Remsperger-Kehm, beleuchtete in ihrem Vortrag die Bedeutung von verlässlichen Bezugspersonen und Zuwendung für die kindliche Entwicklung. Anhand entwicklungspsychologischer Grundlagen und Forschungsergebnisse zeigte sie auf, wie verletzendes Verhalten in Kitas vermieden werden kann.

Frau Prof. Dr. Remsperger-Kehm erklärte, dass Kinder in Kitas auf Sicherheit, Hilfe zur Stressreduktion und Explorationsunterstützung angewiesen sind. Sie betonte die Notwendigkeit, dass sich Kinder sicher und geborgen fühlen und genügend Zuwendung erfahren. Verletzendes Verhalten kann viele Formen annehmen, von massiven Grenzverletzungen wie Anschreien oder Handgreiflichkeiten bis hin zu subtileren Verhaltensweisen wie Ausgrenzung oder Lächerlichmachen.



Zwei Hauptursachen für verletzendes Verhalten wurden identifiziert: die Persönlichkeit beziehungsweise Biografie der pädagogischen Fachkraft und strukturelle Bedingungen im Kita-Alltag. Beide Faktoren können durch gezielte Maßnahmen verbessert werden. Fachkräfte können durch Reflexion und Austausch lernen, feinfühliges Verhalten zu zeigen und verletzendes Verhalten zu vermeiden. Zudem ist es wichtig, strukturelle Bedingungen so zu gestalten, dass Fachkräfte nicht überfordert werden.

Abschließend betonte die Veranstaltung die Bedeutung eines gemeinsamen Engagements aller Beteiligten für einen liebevollen Umgang mit Kindern und einen gut gestalteten Kita-Alltag. (PM)


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