Pressemitteilung vom 04.10.2024
Erwin Rüddel (CDU) warnt vor Reform des Bundeswaldgesetzes
Nach den "Deutschen Waldtagen 2024" äußert sich der heimische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel besorgt über die geplante Reform des Bundeswaldgesetzes. Er hebt die Bedeutung nachhaltiger Waldbewirtschaftung für Klima, Biodiversität und Wirtschaft hervor.
Berlin/Region. Rüddel betont die zentrale Rolle stabiler Wälder für Umwelt- und Klimaschutz sowie die wirtschaftliche Entwicklung ländlicher Regionen. Besonders der Westerwald sei nicht nur ein wichtiger Erholungsraum, sondern auch eine wertvolle Ressource für den Klimaschutz und die Artenvielfalt. "Die Wälder im Westerwald sind von hoher Bedeutung für unsere regionale Wirtschaft und leisten durch ihre nachhaltige Nutzung einen wertvollen Beitrag zur Wertschöpfung im ländlichen Raum", so Rüddel.
Mit Sorge sieht Rüddel die Pläne der Ampel-Koalition zur Reform des Bundeswaldgesetzes. "Es ist falsch, starre Vorgaben und praxisferne Bürokratie einzuführen, die die Waldbewirtschaftung behindern. Unsere Waldbesitzer und Forstleute im Westerwald verfügen über jahrzehntelanges Fachwissen und Standortkenntnisse, die sie tagtäglich einsetzen, um die Wälder klimastabil umzubauen. Diesen Menschen müssen wir Freiheit und Handlungsspielräume in der Waldbewirtschaftung gewähren, anstatt sie durch bürokratische Hürden zu blockieren", betont Rüddel.
Die CDU/CSU-Fraktion lehnt daher die Pläne von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ab. "Der Wald kann seine vielfältigen ökologischen und ökonomischen Leistungen nur dann erbringen, wenn er auch nachhaltig bewirtschaftet wird. Eine Einschränkung der Waldnutzung würde nicht nur den Klimaschutz schwächen, sondern auch die wirtschaftliche Existenzgrundlage vieler Waldbesitzer gefährden. Wir sagen Nein zu einer einseitigen Verschiebung der Koordinaten im Waldrecht!", erklärt Rüddel abschließend. (PM)
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