Berufs- und Studieninformationstag im Schulzentrum Dierdorf
Hochschulen und viele Unternehmen aus der Region gaben den Schülern wertvolle Orientierungshilfen
Dierdorf. Was mache ich, wenn ich mit der Schule fertig bin? Mache ich zuerst eine Ausbildung und studiere dann oder besser umgekehrt? Vor dieser Frage stehen alle Schüler, egal ob sie die Realschule oder das Gymnasium besuchen.
Das Berufsleben ist äußerst vielfältig. In welcher Branche fühle ich mich wohl? Viele Fragen, die sich gar nicht so einfach beantworten lassen. Gute Entscheidungshilfen bot der 6. Berufs- und Studieninformationstag im Dierdorfer Schulzentrum. Über 70 Aussteller waren gekommen, hatten ihre Stände aufgebaut und hielten vielfältige Informationen bereit.
Im Saal des Martin-Butzer-Gymnasiums waren viele unterschiedliche Hochschulen mit Informationsständen vertreten. Auch über nicht alltägliche Studiengänge konnten sich die Jugendlichen ausführlich informieren, so z. B. über den Studiengang „Biomedizin“ und „Gesundheitswissenschaften“ an der Maastrichter University. Polizei und Bundeswehr informierten über ihre Aufgaben und die damit verbundenen beruflichen Möglichkeiten. Die Feuerwehr Dierdorf war da und erzählte über den Beruf Feuerwehrmann/frau.
In der Turnhalle war die Ausrichtung der Stände von Handwerk, Industrie und Dienstleistung unterschiedlichster Richtungen geprägt. Viel genutzt wurde der Berufsparcours, der einen interaktiven Einblick bot. Die Schüler konnten praktische Tätigkeiten ausüben, wie z. B. Lockenwickler eindrehen oder Puppenbabys wickeln. So gab es hier einen ersten Eindruck, ob der Beruf auch Spaß macht.
Auch an einigen Ständen der heimischen Unternehmen konnte praktisch gearbeitet werden. Viele Schüler nutzten die Gelegenheit, offene Fragen zu einzelnen Berufen mit den Fachleuten zu klären.
Den ganzen Tag über liefen Fachvorträge über verschiedenste Studien- und Ausbildungsgänge. Wertvolle Tipps konnte der aufmerksame Zuhörer mit nach Hause nehmen
Walburga Rudolph, die wieder federführend die Organisation übernommen hatte, zeigte sich mit dem Verlauf zufrieden. Verbesserungen sieht sie noch darin, dass die Jugendlichen „mit mehr konkreten Wünschen bei den Unternehmen vorsprechen sollten, zum Beispiel direkt eine Bewerbungsmappe mitnehmen.“
Die Eltern der Schüler wurden dieses Mal über Elternbriefe gebeten sich ebenfalls zu informieren. „Im Nachhinein gab es bislang immer positive Rückmeldungen von den Unternehmen. Viele Kontakte mündeten in Ausbildungsverträge oder Praktika“, wusste die Organisatorin zu berichten. Wolfgang Tischler
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