Pressemitteilung vom 21.10.2024
Zusätzlicher Schallschutz für das Rheintal geplant
Im Jahr 2026 plant die Deutsche Bahn eine umfassende Generalsanierung der rechten Rheinstrecke zwischen Troisdorf, Koblenz und Wiesbaden. Dabei soll auch der Lärmschutz in zehn Gemeinden nördlich von Koblenz verbessert werden. Die geplanten Maßnahmen stoßen auf Zustimmung in der Region.
Kreis Neuwied. Im Rahmen der geplanten Generalsanierung der rechten Rheinstrecke im Jahr 2026 plant die Deutsche Bahn den Bau zusätzlicher Schallschutzwände in zehn Ortschaften nördlich von Koblenz. Zu den betroffenen Gemeinden zählen Unkel, Erpel, Linz, Leubsdorf, Bad Hönningen, Rheinbrohl, Neuwied, Engers, Bendorf und Vallendar. Insgesamt sollen rund 5,4 Kilometer Schallschutzwände errichtet werden.
Erwin Rüddel, langjähriger Vorsitzender der Parlamentsgruppe "Bahnlärm" und Bundestagsabgeordneter der Region, begrüßt diese Pläne. "Ich bin den Bürgerinitiativen, der Kommunalpolitik in der Region und Landrat Achim Hallerbach sehr dankbar, dass sie sich nachhaltig und letztendlich erfolgreich für noch weniger Lärm im Rheintal eingesetzt haben", so Rüddel.
Mit dem Schienenlärmschutzgesetz von 2020 wurde bereits ein bedeutender Fortschritt erzielt, wodurch der Schienenlärm im Rheintal nahezu halbiert wurde. Dennoch bleibt die Lärmbelastung im unteren Mittelrheintal spürbar. Rüddel freut sich über die Berücksichtigung der regionalen Anliegen durch die Deutsche Bahn und setzt auf eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Bahn, den Kommunen und den Anwohnern. „Nun gilt es, das Einvernehmen zwischen der Deutschen Bahn und den betroffenen Kommunen, den Trägern öffentlicher Belange und den Anwohnern herzustellen. Ich bin überzeugt, dass die Verantwortlichen in den Kommunen gut mit der Deutschen Bahn zusammenarbeiten werden, um diesen zusätzlichen Lärmschutz im Rahmen der Generalsanierung zügig umzusetzen“, erklärt Rüddel abschließend. (PM)
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