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Pressemitteilung vom 26.10.2024    

Neuwieds Sozialausschuss unterstützt EIRENEs Integrationsprojekt mit 25.000 Euro

Das Integrationsprojekt "Starke Nachbar_Innen" des christlichen Friedensdienstes EIRENE erhält finanzielle Unterstützung von der Stadt Neuwied. Der Sozialausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung einen Förderantrag über 25.000 Euro bewilligt, um so die soziale und berufliche Integration von Drittstaatsangehörigen zu fördern.

Iyad Asfour (links) und Ali Al-Nasani freuen sich, dass die Stadt Neuwied das Eirene-Projekt "Starke Nachbar_Innen" unterstützt. (Foto: Eirene)

Neuwied. In einer kürzlich abgehaltenen Sitzung stimmte der Sozialausschuss der Stadt Neuwied dem Förderantrag des christlichen Friedensdienstes EIRENE zu und sicherte damit dem Projekt "Starke Nachbar_Innen" eine finanzielle Unterstützung von 25.000 Euro zu. Dieses Projekt zielt darauf ab, die soziale und berufliche Integration von Personen, die nicht aus EU-Staaten stammen, zu fördern und ein ökologisches Bewusstsein in der Stadtgesellschaft zu stärken.

Das in Zusammenarbeit mit der Diakonie durchgeführte Projekt baut auf Erfolgen der vergangenen Jahre auf und richtet sich an Menschen mit und ohne Fluchthintergrund. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Ausbildung von Sprach- und Konfliktmittlern, die als Multiplikatoren in der Gesellschaft fungieren. Geschäftsführer Ali Al Nasani und Projektleiter Iyad Asfour informierten die Mitglieder des Sozialausschusses über die bisher erzielten Erfolge des Projektes und gaben einen Ausblick auf die zukünftigen Schwerpunkte.
Seit seiner Einführung im Jahr 2017 konnte das Projekt bereits zahlreiche Ehrenamtliche ausbilden, die heute einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Neuwied leisten. Mit der nun gewährten Unterstützung soll das erfolgreiche Modell weiter ausgebaut werden.

Lob für EIRENE und Diakonie: Bürgermeister Peter Jung betont Wert ihrer Arbeit

Bürgermeister Peter Jung würdigte das Engagement von EIRENE und Diakonie und betonte: "Die Tatsache, dass das Projekt über die Stadtgrenzen hinaus Anfragen erhält, zeigt, wie wertvoll diese Arbeit ist. Die Unterstützung durch den Sozialausschuss ist ein klares Zeichen dafür, dass wir uns als Stadt gemeinsam für die Förderung des Miteinanders einsetzen."
Das Projekt bietet eine Vielzahl an Maßnahmen, darunter Workshops zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung, individuelle Beratungen für Drittstaatsangehörige, sowie die Vermittlung von Ehrenämtern und Praktika. Darüber hinaus sollen künftig auch ökologische Themen stärker in die Projektarbeit integriert werden, um das Bewusstsein für den Klimaschutz in der Gesellschaft zu fördern.



Die finanzielle Unterstützung der Stadt wird von Juli 2025 bis Dezember 2027 ausgezahlt und soll dazu beitragen, die Personalkapazitäten im Bereich der Beratungsarbeit zu erhöhen. Im Rahmen der nächsten Projektphase ist zudem ein strukturiertes Programm für Praktika und Freiwilligendienste vorgesehen, um die berufliche Integration weiter zu fördern. (PM/red)


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