Weihnachtsvorfreude: Knuspermarkt Neuwied öffnet seine Türen mit buntem Programm
Von Helmi Tischler-Venter
In gewohnt stimmungsvoller Manier sang der Jugendchor der Mennonitischen Brüdergemeinde Neuwied-Torney / Segendorf auf der Scheunenbühne des Knuspermarkts zu dessen Eröffnung am Freitagabend (22. November). Besonders viel Beifall erhielten die jungen Sängerinnen und Sänger für das Lied "Friede auf der Erde, hier und überall", den Herzenswunsch aller Besucher.
Neuwied. Oberbürgermeister Jan Einig begrüßte die Gäste im Namen seiner Kollegen Jung und Seemann und freute sich, den Knuspermarkt mit vielen Menschen gemeinsam eröffnen zu können. Mit Dank an den Jugendchor mit seinen schönen Stimmen und passenden Liedtexten, betonte Einig, die Vorfreude sei spürbar. Die Dekoration der Geschäfte und des Knuspermarkts verwandele die Innenstadt in ein festliches Weihnachtsparadies. "Verbunden mit dem Knuspermarkt ist ein vielfältiges Programm voller kulinarischer, musikalischer und optischer Highlights."
Der Oberbürgermeister lenkte die Aufmerksamkeit auf die vielen Weihnachtsbäume, die durch Kinder der Kitas verziert wurden, manche etwas üppig, aber alles ist mit Liebe selbst gemacht. Silbrig glänzende CDs wurden zu Sternenschmuck, Joghurtbecher als Glocken recycelt und wattegefüllte Kugeln mit Schneemanngesicht bemalt. Alle Anstrengungen von Betreibern und Mitarbeitern machen den Knuspermarkt noch ein Stück schöner. Einig versprach, die große Schneekugel komme am Montag frisch renoviert wieder und er empfahl, die besondere Atmosphäre des Knuspermarkts zu genießen, innezuhalten oder auch genüsslich Geschenke einzukaufen.
Das beliebte Knusperland mit Märchenhütten wurde durch das "Knusperstübchen" in der Nähe der Kalenderkirche, an der sich jeden Tag ein Türchen öffnet, erweitert. Dort gibt es Kinderaktivitäten mit Musik und Bastel-Workshops für die kleinen Weihnachts-Fans. Die kleinen Märchenhütten gewähren Einblicke durch die Fenster. Die Grimms Märchen - man erkennt Schneewittchen, den Wolf und die sieben Geißlein sowie Rotkäppchen - wurden um das Thema "Film & Serien" erweitert. Kinder finden zum Beispiel den Polarexpress, die drei ???, Robin Hood, Baumeister Bob, Harry Potter, den kleinen Prinzen, Ice Age und das Sandmännchen. Am Fahnenhügel ist eine Krippenszene im Fenster aufgebaut.
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Es waren am Freitagabend auffallend viele Familien mit Kindern unterwegs, die das riesengroße Angebot für die Kleinsten auskosteten. Einige Runden auf dem mit vielen bunten Lämpchen bestückten Kinderkarussell und Leckereien wie gebrannte Mandeln, Bonbons oder Schoko-Früchte gehörten dazu.
In der Restaurationsmeile zwischen Fahnenhügel und Tourist-Information bieten viele Buden verschiedenste Speisen an, die man in Büdchen mit Sitzgruppen und im großen Kommunikationszentrum am Ende der Marktzone genüsslich verspeisen kann. Waffeln, Dampfnudeln, Spiralkartoffelchips, gebackener Fisch und Champignons, Reibekuchen, Glühwein und Punsch, Crêpes, Churros und Deftiges vom Holzkohlengrill duften verführerisch um die Wette.
Der sehr heimelig wirkende Amalie-Regionalladen bietet "regionalverliebt-lokalgekaufte" Waren an, das Christliche Sozialwerk ist mit seinen Projekten zugegen, und ausgewählte Standbetreiber suchen Kunden für ihre Lederwaren, Mützen und Hüte sowie Parfums. Dazwischen entdeckt man immer wieder bezaubernde Deko-Ideen des Stadtmarketings, zum Beispiel einen Weihnachtsbaum mit Schlitten oder Herrnhuter Sterne hoch oben in den Bäumen.
Die Resonanz auf den vorgezogenen Start des Knuspermarktes war im vergangenen Jahr so gut, dass er in diesem Jahr wieder bereits am Freitag vor Totensonntag startet. Er bleibt allerdings am Totensonntag, 24. November, geschlossen.
Der Knuspermarkt öffnet seine Tore danach bis Montag, 23. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr. Die Gastronomiestände sowie die Glühwein- und Feuerzangenbowle-Buden haben länger auf und orientieren sich daran, wie viel Betrieb herrscht. Weitere Informationen über den Knuspermarkt und das ausführliche Programm für Groß und Klein gibt es unter: www.neuwied.de/knuspermarkt. htv
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