Spatenstich für neue Kita Mutter Rosa in Waldbreitbach.
Von Wolfgang Tischler
Am Montagvormittag, dem 25. November, war viel Betrieb in der Jahnstraße in Waldbreitbach. Die Gemeinde hatte zum Spatenstich des Ersatzneubaus der Kindertagesstätte Mutter Rosa eingeladen. Die Ortsbürgermeisterin Monika Kukla freute sich gemeinsam mit der Politik, Verwaltung, einer Abordnung des Kindergartens und Eltern den Startschuss, für den lange geplanten Neubau geben zu können.
Waldbreitbach. Ein großer Bagger war auf dem Gelände des alten Tennisplatzes damit beschäftigt, den Mutterboden abzutragen, als die Gäste sich an der Baustelle einfanden. Ortsbürgermeisterin Kukla freute sich, dass nach langen Planungen, Berechnungen und produktiven Diskussionen "der Ersatzneubau unseres neuen Kindergartens beginnt". Die Kita, die direkt neben der bisherigen Kita entsteht, soll Platz für 90 Kinder bieten, die sich auf drei Gruppen mit jeweils 25 Kindern und eine Nestgruppe mit 15 Kindern unter drei Jahren verteilen.
Monika Kukla erläuterte: "In den vergangenen Jahren entwickelte sich ein großes Platzproblem. Viele Kinder haben einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz und die bisherige Kindertagesstätte musste mehr und mehr saniert werden und wir standen vor der Frage: Sanierung oder Neubau?" Auch die neuen Richtlinien wie zum Beispiel Ausgestaltung der Räume, Mensa, Brandschutz et cetera ließen dann doch die Entscheidung zu Gunsten eines Neubaus tendieren und der Gemeinderat fasste den entsprechenden Beschluss. Die Bauträgerschaft liegt in den Händen der Ortsgemeinde.
Finanzielle Unterstützung kommt vom Kreis in Höhe von 40 Prozent zu den gut siebenstelligen Baukosten. In Mainz ist ein Förderantrag gestellt, über den noch nicht entschieden wurde. "Auch wenn es die Gemeinde viel Geld kostet und unsere Schulden steigen, sind doch die Kinder unsere Zukunft und im Kindesalter werden die Weichen für die Zukunft gestellt", war die Meinung der Bürgermeisterin. Dem konnte der anwesende Landrat Achim Hallerbach nur beipflichten und bekundete die volle Unterstützung des Kreises.
Bürgermeister Hans-Werner Breithausen berichtete, dass die Verbandsgemeinde 15 Kindergartenstandorte in unterschiedlicher Trägerschaft hat: "Wir haben mehr als 1200 Kitaplätze, die wir vorhalten und die Tendenz ist weiter steigend."
Eine kleine Abordnung der Kindergartenkinder war mit ihren gelben Westen, Helm und Schaufel anwesend und sie vollzogen den symbolischen Spatenstich für ihre Kita. Nebenan standen eine ganze Reihe Kinder am Zaun der bestehenden Kita und verfolgten das Geschehen. Für die nächsten rund zwei Jahre ist sicherlich am Zaun immer Betrieb. woti
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