Magnesium: Das Mineral für weniger Stress und besseres Denkvermögen
RATGEBER | Wenn von Magnesium die Rede ist, denken die meisten Menschen sofort an die Muskulatur. Das ist auch gar nicht falsch, denn tatsächlich ist das Mineral für die körperliche Leistungsfähigkeit unverzichtbar. Doch darüber hinaus hat Magnesium noch weitere Aufgaben in deinem Körper, etwa bei der Reduzierung von Stress und der Unterstützung deiner kognitiven Leistungsfähigkeit.
Diese Aufgaben hat Magnesium im menschlichen Körper
Das Aufgabenspektrum ist breiter, als du möglicherweise denkst. Es spielt bei der Aktivierung von Enzymen im Energiestoffwechsel eine wesentliche Rolle. Zudem ist es für die Reizübertragung zwischen den Nerven- und Muskelzellen erforderlich. Da es darüber hinaus auch die Blutgefäße entspannt, leistet es einen wesentlichen Beitrag zu einem gesunden Herz-Kreislauf-System. Und sogar bei der Festigkeit und Stabilität von Knochen und Zähnen leistet es einen wichtigen Beitrag.
Doch warum kennt man das Mineral dann hauptsächlich im Kontext der Muskelfunktionen? Der wesentliche Grund dafür ist, dass Magnesium seine regulierenden Eigenschaften auf die Muskelkontraktion und seine vorbeugende Wirkung bei Muskelkrämpfen auf jedem Sportplatz und in jedem Gym unmittelbar unter Beweis stellen kann.
So entfaltet das Mineral seine stressreduzierende Wirkung
Stress basiert immer auf Hormonen wie Cortisol und Adrenalin. Magnesium schaltet diese Stresshormone zwar nicht komplett aus, wirkt aber regulierend und verringert dadurch die Stresssymptome. Und auch im Hinblick auf den Stress muss man die positiven Eigenschaften auf die Muskulatur hervorheben. Neigst auch du in stressigen Situationen zu Muskelverspannungen, insbesondere im Bereich von Schultern und Nacken? Magnesium wirkt diesen Verspannungen entgegen, was für sich genommen bereits stressmindernd wirkt. In der alternativen Medizin wird gerade in diesem Zusammenhang manchmal auf mögliche synergetische Effekte bei der parallelen Einnahme von Magnesium und Ashwagandha hingewiesen.
Übrigens: Ein Magnesiummangel kann sich durch Stresssymptome bemerkbar machen. Durch eine ausgewogene Ernährung mit grünem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten sowie Nüssen und Samen kannst du eine ausreichende Versorgung mit Magnesium sicherstellen. Eventuell kann es darüber hinaus ratsam sein, ein entsprechendes Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.
Magnesium wirkt auch positiv auf den Denkapparat
Zu den wesentlichen Aufgaben von Magnesium gehört die Regulierung der Neurotransmitter, die für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen verantwortlich sind. Forschende haben in Studien mit Ratten bewiesen, dass die Magnesiumzufuhr einen wesentlichen Einfluss auf die Lern- und Gedächtnisfähigkeit hat: Tiere, die mehr Magnesium bekamen, waren der Vergleichsgruppe deutlich überlegen. Man geht davon aus, dass sich die Erkenntnisse zu weiten Teilen auch auf Menschen übertragen lassen.
Auch im Hinblick auf die kognitive Leistungsfähigkeit kommen dir die vielfältigen Eigenschaften des Magnesiums zugute. Denn natürlich muss das Gehirn konstant mit Energie versorgt werden – gerade dann, wenn du dir bei einer Aufgabe keine Fehler erlauben kannst. Und wie beschrieben, trägt Magnesium signifikant zu dieser Energieversorgung bei.
Fazit? Magnesium löst nicht all deine Herausforderungen, …
… doch nur mit einer ausreichenden Versorgung bist du den vor dir liegenden Aufgaben tatsächlich gewappnet. Gut zu wissen, dass auch auf deinem Speiseplan zahlreiche Magnesiumquellen zu finden sind. Du musst also allenfalls ein paar Kleinigkeiten ändern, um gesunde Mengen an Magnesium zu dir zu nehmen. Denk mal darüber nach, aber mach‘ dir keinen Stress. (prm)